Braunschweig. Zum Jahrestag des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine laden die Stadt, der Verein „Freie Ukraine“ und die Propstei zur Gedenkveranstaltung ein.

Anlässlich des ersten Jahrestages des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine veranstaltet die Stadt Braunschweig gemeinsam mit dem Verein „Freie Ukraine Braunschweig“ und der Propstei Braunschweig am Freitag, 24. Februar, um 16.30 Uhr eine Gedenkveranstaltung „Lichter für den Frieden“. Alle Braunschweigerinnen und Braunschweiger und Menschen aus der Region sind zu der Gedenkveranstaltung eingeladen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

Zwischen den Reiterstandbildern auf dem Schlossplatz soll im Anschluss an die Gedenkveranstaltung ein großes Peace-Zeichen – als Symbol für den Frieden – mit Kerzen gestellt werden. Es wird gebeten, eine Kerze im Gefäß mitzubringen. Während der Veranstaltung werden Spenden für die Ukrainehilfe gesammelt.

Auch Eintracht-Präsidentin Kumpis spricht auf dem Schlossplatz

Oberbürgermeister Thorsten Kornblum wird zunächst eine kurze Ansprache halten. Propst Lars Dedekind, der die Veranstaltung auch moderiert, Igor Piroschik, Vorsitzender des Vereins „Freie Ukraine“, und Nicole Kumpis, Vorständin des DRK-Kreisverbands Braunschweig-Salzgitter sowie Präsidentin von Eintracht Braunschweig werden sich mit kurzen Wortbeiträgen anschließen. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt von der ukrainischen Sängerin Kateryna Safonowa, der Braunschweiger Jazzsängerin Britta Rex, der Band Dalibude und dem ukrainischen Kinderchor Color Music unter Leitung von Olena Petrykowa.

Diskussion in Braunschweig:Ukrainekrieg – Wann ist Schluss?

„Wir wollen am 24. Februar auf dem Schlossplatz anlässlich eines sehr traurigen Jubiläums zusammenstehen: Ein Jahr nach Beginn des russischen Überfalls geht der Krieg mit aller Härte weiter“, so Oberbürgermeister Thorsten Kornblum. „Deswegen stehen wir den Menschen in der Ukraine und den Geflüchteten, die hier bei uns in Braunschweig sind, weiter zur Seite. Wir wollen der vielen Opfer gedenken, solidarisch sein mit allen, die unter diesem Krieg leiden, die ihre Heimat verloren haben, Angehörige betrauern und die jeden Tag mit existenziellen Sorgen um sich, ihre Angehörigen und ihr Land aufwachen. Zugleich wollen wir ein Zeichen für den Frieden setzen. So wie vor einem Jahr, als wir schon hier auf dem Schlossplatz standen. Unsere Botschaft ist jetzt dieselbe: Russland muss seinen Angriffskrieg beenden!“

Erste Hilfslieferung aus Braunschweig ist in Bila Tserkva angekommen

Am 28. Februar 2022, nur wenige Tage nach Ausbruch des Krieges, hatten die Stadt und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen erstmals zu „Lichter für den Frieden“ aufgerufen. Rund 5000 Menschen waren damals auf den Schlossplatz gekommen.

Kornblum weist außerdem auf die Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Bila Tserkva hin. Diese ist Braunschweig eingegangen, um die Menschen vor Ort mit Hilfsgütern zu unterstützen. Erste Hilfslieferungen unter anderem mit Generatoren, Bettensets und Schlafsäcken aus Braunschweig seien bereits in Bila Tserkva eingetroffen, so die Stadtverwaltung.

Wer Hilfslieferungen sowie Projekte mit der Partnerkommune Bila Tserkva finanziell unterstützen möchte, kann dies in Form einer Spende an den Verein „Freie Ukraine Braunschweig“ tun: IBAN: DE21 2502 0000 0201 5479 65, BIC: NOLADE2HXXX, Verwendungszweck: Bila Tserkva.

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