Braunschweig. In Kürze wird für rund zwei Monate geschlossen. Das Café-Restaurant wird umgebaut und soll für 600.000 Euro ein völlig neues Aussehen bekommen.

Seit 2002 ist das „ALEX“ – Café, Bar, Restaurant – in Braunschweig. Nun steht ein großer Umbau an. Die Mitchells & Butlers Germany GmbH kündigt eine Investition von rund 600.000 Euro an. Geschäftsführer Bernd Riegger bekennt sich in einer Pressemitteilung zum Standort gegenüber dem Schloss: „Wir wollen die super Lage mit ihrer hohen Gästefrequenz auch langfristig halten. Daher haben wir uns zu diesem hohen Investment in die Zukunft des Betriebes entschieden und sind sehr gespannt darauf, wie unseren Gästen das neue ALEX gefallen wird.“

Ab Montag, 20. Februar, ist das „ALEX“ vorerst geschlossen. „Bis Mitte April 2023 wird bei uns gewerkelt!“, kündigt das Team an.

Braunschweig ist bundesweit der vierte Standort, der umgebaut wird

Der Braunschweiger Standort ist nicht der einzige, der ein neues Aussehen bekommt. Die Mitchells & Butlers Germany GmbH, die unter anderem 38 „ALEX“-Ganztagesgastronomien betreibt, setzt grundsätzlich auf eine Konzepterneuerung. Bis 2026 sollen alle Betriebe zu „Wohlfühl-Wohnzimmern“ werden, hatte das Unternehmen schon 2021 angekündigt. 2022 wurde das Re-Design in den ersten Filialen gestartet.

„Urban Living“ statt „Mediterran“ (wie derzeit) sei das Leitthema für die Auffrischung. Braunschweig ist dem Unternehmen zufolge nach Mainz, Ludwigshafen und Regensburg der vierte Betrieb, der umgebaut wird.

Sofakissen, Fototapeten und Industrial Design

Die Rede ist unter anderem von städtischem Flair, Lässigkeit, Entspanntheit und Willkommenskultur, von Artworks und großflächigen Fototapeten mit exotischen Botanik-Prints, von Sofakissen und punktuell platzierten Teppichen, von Industrial Design und Alurohr-Loungesesseln. Auch auf die Außenflächen soll ein noch stärkerer Fokus gelegt werden, heißt es: Lounge-Areas und Grünpflanzen sollen auch in der kalten Jahreszeit zum Verweilen einladen.

Blick in eines der bereits umgebauten „ALEX“-Restaurants.
Blick in eines der bereits umgebauten „ALEX“-Restaurants. © Alex

„Wie bei der letzten großen Konzeptumstellungsphase zwischen 2004 und 2011, als die 1999 erworbene ALEX-Kette vom bunten Kalifornien-Stil der 90er Jahre zu einem mediterranen Ambiente wechselte, erfolgt die Finanzierung von Expansion und Redesigns ausschließlich aus den eigenen Cashflow-Beständen der deutschen Tochtergesellschaft des britischen Gastrokonzerns Mitchells & Butlers“, so das Unternehmen. Laut Geschäftsführer Bernd Riegger sichert das bei der Zeitplanung ein hohes Maß an Flexibilität, denn für den Umbau würden mehrere Wochen benötigt – Zeit, in der kein Umsatz gemacht werden könne.

„ALEX“ will verstärkt junge Familien mit Kindern erreichen

Das neue Erscheinungsbild soll ihm zufolge „Urlaub vom Alltag bieten, Emotionen verkaufen, den Gästen das Gefühl vermitteln, dass ihnen das ALEX ein bisschen gehört und sie es als Wohlfühl-Wohnzimmer neben dem Zuhause betrachten“. Am Angebot hingegen werde sich nichts ändern. Die Fullservice-Gastronomie habe sich bewährt.

Das Foto zeigt das neue Erscheinungsbild an einem Standort, der bereits aufgefrischt wurde.
Das Foto zeigt das neue Erscheinungsbild an einem Standort, der bereits aufgefrischt wurde. © Alex

Mitchells & Butlers erläutert weiter: „Ziel ist es, einerseits weiterhin attraktiv zu bleiben für ein Stammpublikum, das mit ALEX reifer geworden ist, und andererseits sollen natürlich auch verstärkt jüngere Generationen und junge Familien mit Kindern adressiert werden.“ Bernd Riegger formuliert es so: „Wir sind überzeugt, dass wir mit Urban-Living ein Leuchtturmkonzept in dem von uns bedienten Segment innerhalb der Systemgastronomie schaffen werden.“

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