Braunschweig. Die Kulturnacht brachte massenweise Menschen auf Braunschweigs Straßen. Ein Kritikpunkt wurde besonders laut. Hier sind fünf Erkenntnisse der Nacht.
Sommerflair bis Platzprobleme
5 Erkenntnisse der Braunschweiger Kulturnacht
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Lesezeit: 7 Minuten
Von Joschka Büchs
Der Funken der Begeisterung sprang bei der spektakulären Feuer-Show der „Fyr Danser“ auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz ganz automatisch auf das faszinierte Publikum über.
© regios24 | Stefan Lohmann
Mit rockigen Cover-Versionen bekannter Hits eröffneten „What's up“ das Kulturnacht-Programm auf dem Kohlmarkt.
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Der Bandname war Programm: Auf der 381-Kiezbühne am Friedrich-Wilhelm-Platz animierten „Blueshochdruck“ zum Mitsingen und Tanzen.
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Mehrere Hundert Kulturnacht-Flaneure begeisterten sich am fetzigen Open-Air-Auftritt des AkaBlas-Orchesters auf dem Altstadtmarkt.
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Mehrere Hundert Kulturnacht-Flaneure begeisterten sich am fetzigen Open-Air-Auftritt des AkaBlas-Orchesters auf dem Altstadtmarkt.
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In ihrer Ausstellung mit unmanipulierten, unverstellten Selbstportraits normaler Menschen wollten Maike Beninga und Melanie Sapendowski von der gemeinnützigen Gesellschaft klugeGÖREN zum kritischen Reflektieren des gegenwärtigen Selfie-Foto-Hypes anregen.
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Autor Hardy Krüger las in der idyllischen Atmosphäre von Abendsonne und Bürgerpark aus eigener Literatur mit Braunschweiger Lokalkolorit vor.
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Im frisch renovierten Saal des Lindenhof-Theaters ließen sich zahlreiche Kulturnacht-Besucher von der Kunst des Tango Argentino verführen.
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Schon Kult bei der Kulturnacht: Axel Uhdes Soulkitchen, diesmal mit Gastsängerin Mel Germain, in der rappelvollen Fußgängerzone vor der Buchhandlung Graff.
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Mit ungewöhnlichen Klängen verzauberte die Braunschweiger Alphorngruppe die Kulturnacht-Besucher im Café Kreuzgang.
© regios24 | Stefan Lohmann
Mit ungewöhnlichen Klängen verzauberte die Braunschweiger Alphorngruppe die Kulturnacht-Besucher im Café Kreuzgang.
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Auch mit feinsinnigen Jazz-Balladen wussten die israelischen Musiker von „Nascimento“ das Publikum auf dem Platz der Deutschen Einheit vor dem Rathaus zu gefallen.
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Ordentlich punkig ging's mit den „Helsinki Blockheads“ vor dem Café Lüttes und der Andreaskirche zu.
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So gehört sich das auch in der Kulturnacht für eine echte Braunschweiger Institution in Sachen Musikkneipen: In Barnaby's Bluesbar heizten „Roadhaus“ mit deutsch-englischem Rock ein.
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Chormusik mit Gänsehaut-Faktor boten die Sängerinnen und Sänger des FIT IN Music Chors in der Bartholomäuskirche.
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Entspannend und besinnlich spielte das das Duo „Vor den Gärten“ Mandoline und Klassische Gitarre.
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Beim „Soundsystem Hildegard“ kommt basslastiger Dub/Ska aus einem von DJ Duo Tom Schulz und Daniel Gast minutiös konfigurierten Boxen-Turm am Hagenmarkt.
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Das „Samba Leo“ sorgte für ordentlich (Trommel-)Wirbel auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz.
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„Leylifer“ macht türkischsprachige Popmusik aus Braunschweig und trat im „Foyer des Apoll“ im Herzog-Anton-Ulrich-Museum auf.
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Einen launigen Mix aus Jazz, Pop und Rock präsentierten „Krautwickels Lärm und Skiffle“ mit viel Humor im Medienhaus-Forum der Braunschweiger Zeitung.
© regios24 | Stefan Lohmann
Einen launigen Mix aus Jazz, Pop und Rock präsentierten „Krautwickels Lärm und Skiffle“ mit viel Humor im Medienhaus-Forum der Braunschweiger Zeitung.
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Ein Hingucker und schon von weitem im Kultviertel zu hören: Vor der illuminierten Fassade des alten Bahnhofs gab's den rockigen Auftritts von „Triple F“ gleich im Dreierpack.
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Experimentelles Konzerterlebnis an der Oker vor den Werkstätten des Staatstheaters im Theaterpark: Ein Kunstmix aus elektronischen Rhythmen und Schweiß-Arbeiten.
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Riesenandrang vor der Tür des Onkel Emma und kein Millimeter Platz mehr drinnen: Die heiße Drag-Queen-Show der queeren Community wollte sich kaum jemand entgehen lassen.
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Riesenandrang vor der Tür des Onkel Emma und kein Millimeter Platz mehr drinnen: Die heiße Drag-Queen-Show der queeren Community wollte sich kaum jemand entgehen lassen.
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Bis in die späte Nacht hinein gab's auf dem Schlossplatz (fast) alles, was das Musikliebhaber-Herz höher schlagen ließ – vom swingenden Auftritt der städtischen Musikschul-Big-Band über Disko-Funk von „The Discovery“ bis zur rockigen Cover-Show mit „Play it again, Sam!“.
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Der Funken der Begeisterung sprang bei der spektakulären Feuer-Show der „Fyr Danser“ auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz ganz automatisch auf das faszinierte Publikum über.
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Die Band „Gentleman Power Club“ ging gut ab auf der Kiezbühne am Friedrich-Wilhelmplatz.
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Während im Rathaus-Innenhof zu wummernden Techno-Beats bis in die Nacht abgetanzt wurde, faszinierte Flow-Artist John Kyle inmitten der jungen Raver mit seiner Licht-Jonglage.
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Die Studenten Alexander (27 Jahre), Lara (22, rechts) und Charlie (21) hatten sich vor allem eins für die Kulturnacht vorgenommen: So viel wie möglich vom umfangreichen Programm mitzunehmen. „Die Vielfalt finden wir fantastisch!“, sprach Alexander für das Trio, während Charlie ergänzte: „Ich finde es toll, dass man in der ganzen Stadt unterwegs ist, um das Ganze zu erleben.“ Genauso begeistert waren die drei auch schon vor ein paar Wochen beim Buskers-Straßenmusik-Festival dabei, das ihnen „mega gut“ gefallen habe.
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Beate Hoffmann (rechts) und Ulrike Guder waren sich einig: „So viel Kultur-Programm an einem Abend, und das auch noch kostenlos, das ist für eine Stadt wie Braunschweig einfach ausgesprochen schön!“ Persönliches Fazit von Hoffmann: „Bei dem riesigen Angebot gehört die Kunst des Weglassen-Könnens auch dazu.“ Beide aber hatten sich zuvor einen guten Zeitplan geschmiedet.
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Gut gelaunt mittendrin: Lisanne Rinke (rechts) und Lissi Kirchheim, zwei Macherinnen der 14. Braunschweiger Kulturnacht. „Die viele Arbeit hat sich absolut gelohnt, alle Leute sind super glücklich, dass es unsere Kulturnacht wieder gibt“, war Rinke regelrecht überwältigt von der Begeisterung des Publikums. „Egal, an welcher Straßenecke man gerade ankommt, überall wird Außergewöhnliches geboten“, brachte Kirchheim das Konzept der Veranstaltung auf den Punkt.
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