Halle. Der VfL hatte in der ersten DFB-Pokal-Runde seine Mühe mit dem Drittligisten. Erst in der Verlängerung brachten Knoche und Brekalo die Entscheidung.

Sein Debüt auf der Trainerbank des VfL Wolfsburg hatte sich Oliver Glasner sicher etwas einfacher vorgestellt.Beim Drittligisten Hallescher FC musste seine Mannschaft lange zittern, ehe der Sieg und damit das Weiterkommen in die zweite DFB-Pokalrunde feststand. Mit 5:3 nach Verlängerung (3:3, 1:1) setzte sich der Bundesligist in Halle vor 13.500 Zuschauern durch. Statt einer souveränen Vorstellung bekam der neue Coach des VfL einen echten Pokalfight zu sehen, dessen Ausgang über die 90 Minuten hinaus auf der Kippe stand.

Glasner schickte seine Elf fast wie erwartet ins Spiel,nur Yannick Gerhardts Nominierung statt der von Neuzugang Xaver Schlager kam etwas überraschend. Optisch präsentierte sich der neue Coach selbst leger, dirigierte im schlichtem weißen T-Shirt und in Sneakers sein Team von der Seitenlinie. Und nicht alles, was er zu Beginn zu sehen bekam, gefiel ihm. Hin und wieder gab’s Applaus für die Mannschaft, oft jedoch griff Glasner korrigierend ein.