Wolfsburg. Der kleine Brasilianer muss beim VfL Wolfsburg um seinen Startelfplatz kämpfen. „Ich will mich dem neuen Trainer beweisen.“

Ex-Trainer Bruno Labbadia nannte ihn schon fast liebevoll seinen „kleinen Vogel“. Auch unter dem neuen VfL-Trainer Oliver Glasner hat der Brasilianer William viel zu lachen, versprüht pure Freude auf wie neben dem Trainingsplatz. „In Brasilien sagt man: Es gibt eine Zeit für Witze und eine Zeit zum Arbeiten“, erklärt der 24-Jährige, dass bei ihm trotzdem die ernsthafte Vorbereitung nicht zu kurz kommt. Dass muss sie auch. Denn der „kleine Vogel“ hat beim Wolfsburger Bundesligisten einen neuen Rivalen für seine Position bekommen.

Kevin Mbabu kam für 9 Millionen Euro von den Young Boys aus Bern zum VfL. Der Schweizer bringt viel Tempo mit und soll den Druck auf William erhöhen, der in der Vorsaison gesetzt war. Der neue Konkurrenzkampf war auch in der Vorbereitung gut sichtbar. Beide hatten ihre Aufs und Abs, den leicht besseren Eindruck hat der Brasilianer hinterlassen. „Ich versuche, immer alles zu geben. Aber es ist auch natürlich, dass du noch mehr machst, wenn du einen Konkurrenten hast“, gibt William zu. Und er fügt an: „Sicherlich will ich mich auch dem neuen Trainer beweisen.“