Braunschweig. Der „Public Day“ auf dem Schlossplatz präsentiert Braunschweiger Forschung zum autonomen Fahren. Das erwartet die Besucher am Samstag.

Im Rahmen der „Mobility Days“ findet am Samstag, 3. Juni, der „Public Day“ mit einer Open-Air-Ausstellung zum autonomen Fahren auf dem Braunschweiger Schlossplatz statt. Dazu lädt die Stadtverwaltung alle Interessierten ein. Unter dem Motto „Braunschweig fährt autonom: Information – Inspiration – Interaktion“ sollen Braunschweigs Potenziale auf dem Feld des autonomen und vernetzten Fahrens noch bekannter werden. So wird in Braunschweig schon seit Jahren intensiv daran geforscht, wie Fahrzeuge sich vernetzen, also miteinander kommunizieren können, und wie das langfristig zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr für alle Verkehrsteilnehmer führen kann.

Die Besucherinnen und Besucher erwarten Mitmachaktionen und Präsentationen, die das Thema autonomes Fahren erfahrbar werden lassen, heißt es in der Ankündigung der Stadtverwaltung: „So können sie eine virtuelle Haltestelle kennen lernen oder sich erklären lassen, wie Klangforscher an der perfekten Geräuschkulisse autonomer Fahrzeuge tüfteln.“

Wie sieht die Welt aus Sicht eines hoch automatisierten Fahrzeuges aus?

Ein besonderes Highlight: Es besteht die Möglichkeit, Platz in einem bereits heute autonom fahrenden Auto zu nehmen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Verlosung können mit etwas Glück gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik (NFF) und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) autonom auf Braunschweigs Straßen fahren.

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Die Besucher können außerdem erfahren, wie die Welt aus Sicht eines hoch automatisierten Fahrzeuges der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt aussieht oder nehmen selbst das Steuer in die Hand und fahren durch einen Modellparcours. Das NFF präsentiert, wie ein Auto in eine „rollende Vorsorgepraxis“ verwandelt wird, die ermittelt, wie es Autofahrenden geht – und darauf reagiert. Das Schülerlabor DLR-School-Lab Braunschweig macht die Forschung des DLR-Instituts für Verkehrssystemtechnik erfahrbar: Bei diesem erstmalig vorgestellten neuen Experiment sind kleine Fahrzeuge so zu programmieren, dass sie nicht nur den Verlauf der Straße, sondern auch ihre Umgebung erkennen und darauf reagieren.

Das ausführliche Programm ist hier zu finden: www.braunschweig.de/mobility-days

Oberbürgermeister: Viel hochkarätige Forschung zum autonomen Fahren in Braunschweig

Oberbürgermeister Thorsten Kornblum sagt laut der Pressemitteilung: „Wie viel hochkarätige Forschung im Bereich des autonomen Fahrens hier bei uns stattfindet, das wollen wir und unsere Partner aus der Forschung bekannter und anschaulicher machen. Ich freue mich, wenn viele Bürgerinnen und Bürger beim ,Public Day’ dabei sind, um mehr über die Forschung ,Made in Braunschweig’ zu erfahren.“

Den Auftakt der „Braunschweig Mobility Days“ bildet bereits am Freitag, 2. Juni, die wissenschaftliche Fachtagung „Vernetzte und automatisierte Mobilität im Kontext der Stadt- und Verkehrsplanung“. Anmeldungen sind noch bis Ende Mai möglich. Die Veranstaltung richtet sich an Stadt- und Verkehrsplanerinnen und -planer in kommunalen Verwaltungen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Expertinnen und Experten der Mobilitätsindustrie.

Konzipiert und geplant haben das neue Format „Braunschweig Mobility Days – Autonom und Digital“ das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) der Technischen Universität Braunschweig (TU) und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) gemeinsam mit dem Fachbereich Kultur und Wissenschaft der Stadtverwaltung.

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