Braunschweig. Prof. Lars Kühl von der Ostfalia-Hochschule vergleicht Energieeffizienz, CO2-Bilanz und Kosten.

Auch wenn wir in den beiden vergangenen Sommern beinahe verschmurgelt sind wie vergessene Fleischpflanzerl auf dem Herd – es kam Wochen später doch der Tag, an dem wir uns fröstelnd Richtung Heizungsthermostat bewegten. In Zeiten des Klimawandels drängt sich spätestens in diesen Momenten die Frage auf, wie es sich wohl am besten, das heißt am klimaschonendsten, heizen lässt. Professor Lars Kühl, Leiter des Instituts für energieoptimierte Systeme an der Ostfalia-Hochschule in Wolfenbüttel, hat die passenden Antworten.

Am Anfang der Überlegungen stellt sich zunächst die uralte Frage nach Sein oder Nichtsein. Wohngebäude oder gewerblich genutztes Gebäude? Neu- oder Altbau? Hoher oder geringer Wärmeverbrauch? Und davon abgeleitet: Wie gut beziehungsweise nach welchem Standard ist das Gebäude gedämmt? All das gilt es bei der Suche nach der perfekten Heizung zu berücksichtigen.