Wolfsburg. Der Franzose will mit dem VfL Wolfsburg mit einem Sieg in Leipzig ins Viertelfinale. Mit seiner Bilanz ist er nicht zufrieden.

Es war ein Stimmungsaufheller zur rechten Zeit. „Wir können wieder Witze erzählen“, sagt Jérôme Roussillon schmunzelnd über die Tage nach dem 1:0-Erfolg seines VfL Wolfsburg bei Hertha BSC. Der kleine Franzose hat am ersten Bundesliga-Sieg der Grün-Weißen 2019 auch seinen Anteil, er bereitete den Treffer von Wout Weghorst mustergültig vor. Doch vor dem Achtelfinale im DFB-Pokal bei RB Leipzig am Mittwoch (18.30 Uhr) sagt Roussillon durchaus selbstkritisch, dass er mit seiner bisherigen Ausbeute gar nicht zufrieden ist.

„Es ist noch nicht genug“, erklärt der 26-Jährige, der vor der Saison vom HSC Montpellier gekommen war. Dabei hat er mit seinen Flügelläufen durchaus Werbung für sich gemacht, sorgt so immer wieder für Gefahr. Nur in Sachen Effektivität gibt’s noch Luft nach oben. Ein Tor und zwei Vorlagen stehen in seiner ersten Bundesliga-Saison im Zwischenzeugnis, dabei interpretiert der Franzose seine Position als linker Verteidiger schon extrem offensiv. „Klar, das gefällt mir“, sagt Roussillon, der ja nicht umsonst mit so viel Tempo in den Beinen gesegnet wurde. In Sachen Geschwindigkeit können es nur wenige in der 1. Liga mit ihm aufnehmen.