Wolfsburg. Labbadia hat „vollstes Vertrauen“ in die beiden Ersatzleute, die in dieser Saison kaum spielten.

Normalerweise machen Trainer um die Aufstellungen ihres Teams vor dem nächsten Spiel ein Geheimnis, um den Gegner im Unklaren über ihr Personal zu lassen. Doch Bruno Labbadia hat die Ersatzleute der gelbgesperrten John Anthony Brooks und William fürs Spiel gegen 1899 Hoffenheim am Samstag bereits benannt. „Das liegt doch auf der Hand“, sagt der Trainer des VfL Wolfsburg. Felix Uduokhai wird Brooks als Innen-, und Paul Verhaegh William als Rechtsverteidiger ersetzen. „Wir haben vollstes Vertrauen in die beiden.“

Brooks und Williamsind die beiden einzigen VfLer, die bislang jede Bundesliga-Minute auf dem Platz gestanden hatten. Diese Serie endet nun gegen Hoffenheim, da sich die beiden Defensivspezialisten beim 2:1-Sieg in Frankfurt jeweils ihre fünfte gelbe Karte abgeholt hatten. Nun schlägt die Zeit der Ersatzleute, die bisher kaum zum Zug gekommen waren. Dass bei Uduokhai und Verhaegh die Automatismen fehlen, „ist natürlich immer schwierig für diejenigen, die hinten dran sind. Bei Offensiven ist das anders, aber auf ein paar Positionen wie im Tor und in der Abwehr braucht man eine Struktur und muss nicht permanent ändern“, sagt Labbadia. Das Vertrauen in Uduokhai und Verhaegh sei dennoch voll da.