Wolfsburg. „Ich bin auf einem super Weg“: Mit dem Schweizer Nationalspieler hat Wolfsburgs Fußball-Bundesligist einen weitaus höheren Punkteschnitt.

Noch regiert die Zurückhaltung in Wolfsburg. Platz 8 hat der VfL in der Fußball-Bundesliga vor dem Heimspiel am Samstag gegen 1899 Hoffenheim inne. Wohin die Reise gehen soll, was möglich ist, will noch kein Grün-Weißer so offen aussprechen. Es steht allerdings ein Satz von Trainer Bruno Labbadia im Raum: „Ich setze mir nie ein Limit.“ Dass es mit dem VfL wieder nach oben geht, hat einige Gründe. Aber die Trendwende hängt auch stark mit einer Personalie zusammen: Die Rede ist von Admir Mehmedi.

Vieles ist in den vergangenen Wochen über die beiden wuchtigen Stürmer gesagt und geschrieben worden. Zu Recht, denn Daniel Ginczek und Wout Weghorst bringen eine ganz andere Qualität in diesen Mannschaftsteil als ihre Vorgänger zuletzt. Aber sie müssen auch gefüttert werden, ihnen müssen Räume freigerannt werden. Kurzum: Es braucht jemanden, der hinter den beiden Knipsern die Fäden zieht und im Optimalfall selbst Torgefahr mitbringt, um die Offensive noch unberechenbarer zu machen. Einen wie Kevin De Bruyne, der das in Wolfsburg so gut machte, dass ihn Manchester City einst für 76 Millionen Euro kaufte. Diese Saison zeigt: Mehmedi kann das.