Wolfsburg. Der Stürmer des VfL Wolfsburg ordnet die Bundesliga-Siege gegen Leipzig und Frankfurt hoch ein, sagt aber auch: „Das ist ein schmaler Grat.“

Sein Mitspieler Maximilian Arnold bescheinigt ihm, „mit die beste Innenseite der Bundesliga“ zu haben. Gegen Frankfurt am Sonntagabend stellte der Angesprochene seine Fähigkeiten unter Beweis. Daniel Ginczek erzielte das 2:0 beim 2:1-Sieg bei den starken Hessen – und ordnete diesen Erfolg zusammen mit dem 1:0 in der Vorwoche gegen Leipzig hoch ein. „Zwei Top-Teams zu schlagen, das war für uns eine Reifeprüfung, um zu sehen, wo wir stehen“, sagte Ginczek. Und wo genau stehen die Grün-Weißen denn nun?

Die einfachste Antwort gibt die Tabelle. Der VfL ist bis auf Platz 8 hochgeklettert, hat mit 18:18 Toren 18 Punkte geholt. So weit, so gut. Damit befinden sich die Wolfsburger eigentlich genau dort, wo sie auch hinwollen in dieser Saison. Nach den zwei Spielzeiten, die in der Relegation endeten, hatte man sich im VfL-Center auf die Fahnen geschrieben, sich erst einmal zu konsolidieren und nur nicht bis zum Ende wieder in Abstiegsgefahr zu schweben. Ein solches Szenario spukte in Wolfsburg aber erneut durch die Köpfe in der vergangenen Zeit. Diese Schwingungen sind auch bei Ginczek abgekommen. „Vor zwei Wochen war schon wieder alles ein bisschen negativ in Wolfsburg. Zwölf Punkte geholt, dann schwere Gegner vor der Brust. Da hatte man wohl gedacht: Holen sie überhaupt einen Punkt?“, so der Stürmer.