Der Co-Kapitän der Braunschweiger Basketballer will sein Team in Vechta zum ersten Saisonsieg führen und dabei Spaß statt Druck verbreiten.

Braunschweig. Drei harte Wochen hatten sie ohne ihn auskommen müssen, nun atmen Braunschweigs Basketballer auf: DeAndre Lansdowne meldet sich nach auskuriertem Anriss des Außenbandes im linken Sprunggelenk zurück. „Ich habe die ganze Woche mittrainiert und die Belastung immer weiter gesteigert“, erzählt der 29-Jährige zufrieden. Nun wolle er seine Löwen am Sonntag beim Schlüsselspiel in Vechta zum ersten BBL-Sieg der Saison führen. „Ich denke, meine Fitness und meine Basketballfähigkeiten werden schon stimmen – es kommt darauf an, dass ich auch vom Kopf her das Vertrauen in mein Sprunggelenk habe.“

Als er im Pokalspiel gegen den MBC auf dem Fuß des Weißenfelsers Hans Brase umgeknickt war und mit großen Schmerzen auf dem Parkett lag, sei ihm sofort klar gewesen, dass etwas kaputtgegangen war, erzählt er. Lansdowne, der Fitnessguru im Team, rappelte sich schnell auf und rannte humpelnd in die Kabine. „Ich wusste, dass ich nur noch laufen kann, so lange das Adrenalin hoch ist, und dass das Gelenk sofort gekühlt werden muss, damit die Schwellung nicht so dick wird.“ Gesagt getan, und dann in der Reha hart und akribisch gearbeitet. „Ich gehe davon aus, dass ich in Vechta gut genug bin, um dem Team beim Gewinnen zu helfen“, sagt er selbstbewusst. „Sonst würde ich noch nicht spielen.“