Braunschweig. Ohne Stephan Fürstner muss Eintracht Braunschweig das Heimspiel gegen Unterhaching bestreiten. Der Kapitän fehlt wegen einer Bauchmuskelzerrung.

Schlechte Nachricht für Eintracht Braunschweig: Der Fußball-Drittligist muss am Samstag im Heimspiel gegen SpVgg Unterhaching auf seinen Kapitän Stephan Fürstner verzichten. Der Mittelfeldspieler fällt wegen einer Bauchmuskelzerrung aus.

In der Hinrunde hätten viele Eintracht-Fans diese Mitteilung wahrscheinlich nur mit einem Achselzucken zur Kenntnis genommen. Fürstner fällt aus? Na und? Spielt halt ein anderer. So ähnlich wären wohl einige Kommentaren ausgefallen. Der Mittelfeldspieler, damals schon Kapitän und als Führungsspieler geholt, konnte die hohen Erwartungen an ihn nicht erfüllen. Inzwischen wird deutlich, warum Ex-Trainer Henrik Pedersen den 31-Jährigen als einen seiner Wunschspieler von Berlin nach Braunschweig holte. Mit dem sportlichen Aufschwung der Eintracht-Elf werden auch Fürstners Stärken sichtbarer: Ein sehr hohes Laufpensum, strategische Fähigkeiten und Führungsqualitäten. Die schätzt auch Pedersens Nachfolger André Schubert. Deshalb hofft der Eintracht-Coach, dass er nicht zu lange auf Fürstner verzichten muss. „Es ist wohl nichts Schlimmes, aber zumindest für das Spiel gegen Unterhaching wird er ausfallen“, ärgert sich Schubert.