Wolfsburg. Wolfsburgs verletztem Eishockey-Profi geht es besser. Aber der Ärger ist längst nicht verraucht. Manager Fliegauf hält die Strafe für zu gering.

Die gute Nachricht zuerst: William Wrenn ist seit Montag wieder in Wolfsburg. Nach einer Untersuchung in einem Nürnberger Krankenhaus durfte der Verteidiger des Eishockey-Erstligisten Grizzlys Wolfsburg noch in der Nacht zurück ins Mannschaftshotel und tags darauf die Heimreise antreten, nachdem er am Sonntag im Spiel bei den Ice Tigers eine Gehirnerschütterung erlitten hatte. Die schlechte Nachricht lautet aber: Der US-Boy fehlt seinem Team voraussichtlich nicht nur im Match am Dienstag in Augsburg. Die Ausfallzeit ist nicht kalkulierbar.

Diese Erfahrung mussten die Grizzlys in dieser Saison schon häufiger machen. Kris Foucault (seit Anfang Oktober) und Nick Latta (seit Mitte Oktober) sind immer noch nicht wieder einsatzbereit nach Gehirnerschütterungen. Foucault reist Anfang Dezember nun gar zu einem Spezialisten in die USA, um sich untersuchen zu lassen. Latta schien zuletzt auf einem besseren Weg zu sein. „Wir wissen nicht, wie lange Wrenn fehlt“, sagte Manager Charly Fliegauf.