Wolfsburg. . Aber es gibt auch ein positives Signal von der Aufsichtsratssitzung des Eishockey-Erstligisten: Eine Nachverpflichtung ist nicht ausgeschlossen.

Was schon länger befürchtet wurde, ist nun traurige Gewissheit: Corey Elkins wird in dieser Saison kein Eishockey mehr spielen. Der dauerverletzte Neuzugang der Grizzlys Wolfsburg muss nach einer Schulter-OP seine sechsmonatige Wettkampfpause strikt einhalten. Das schafft Luft im Budget für eine Nachverpflichtung. Aber seine Zustimmung dazu machte der Aufsichtsrat während seiner Sitzung am Donnerstag davon abhängig, ob es der aktuelle Etat des DEL-Klubs auch wirklich hergibt.

„Wir als Geschäftsführung haben die Hausaufgabe bekommen zu ermitteln, in welchem Rahmen Ersatzleistungen durch die Berufsgenossenschaft zu erwarten sind und welche Möglichkeiten das aktuelle Budget hergibt“, sagte Charly Fliegauf auf Nachfrage unserer Zeitung am Donnerstagabend. Damit hat der Grizzlys-Manager zwar noch kein grünes Licht, den dringend benötigten ausländischen Center zu verpflichten. Aber angesichts der Tatsache, dass Elkins zu den Topverdienern im Team zählt und auch Top-Torjäger Kris Foucault (Gehirnerschütterung) mittlerweile schon mehr als sechs Wochen verletzt fehlt und die Berufsgenossenschaft auch seinen Lohn größtenteils tragen muss, sollte genug Spielraum im Budget vorhanden sein.