Wildeshausen. Der tödliche Unfall ereignete sich bei Oldenburg. In Niedersachsen kam es auch zu Bränden, Messerattacken und einem Überfall. Der Überblick.

Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Oldenburg bei einem Sturz tödlich verletzt worden. Der 38-Jährige war am Samstagabend mit seiner Maschine auf einer Umgehungsstraße innerhalb der Stadt Wildeshausen unterwegs. Er stürzte aus noch ungeklärten Gründen und prallte gegen einen Laternenmast.

Dabei erlitt er derart schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb, wie die Polizei am Sonntagmorgen mitteilte. Der Aufprall auf den Laternenmast war so heftig, dass das Motorrad komplett zerstört wurde.

Leerer Tank führt zu teurem Autounfall

Die Tankanzeige blinkte immer wieder - doch ein 68 Jahre alter Autofahrer aus Osnabrück fuhr weiter, bis sein Wagen liegenblieb und es zu einem Unfall kam. Die Polizei sprach am Sonntag von einem vermeidbaren Unfall, dessen Schaden sich auf mindestens 25 000 Euro belaufe.

Das Auto des 68-Jährigen war am Samstag auf der Bundesstraße 68 bei Hesepe (Landkreis Osnabrück) stehengeblieben, weil der Motor ausging. Ein 31-jähriger Autofahrer erkannte das Hindernis zu spät. Er wich noch dem 68-Jährigen aus, der aus seinem Wagen ausgestiegen war, kollidierte aber mit dem stehenden Fahrzeug. Beide Fahrer blieben unverletzt.

Auto stößt mit Kuh zusammen - Zwei Menschen leicht verletzt

Mit leichten Verletzungen hat eine Kuh im Landkreis Cuxhaven den Zusammenstoß mit einem Auto verkraftet. Das Auto war aber nicht mehr fahrbereit und die zwei Insassen kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Den Angaben nach waren eine 51-Jährige und ihr 28 Jahre alter Beifahrer am Vorabend mit dem Wagen auf einer Straße bei Sievern unterwegs gewesen, als die Kuh plötzlich auf die Fahrbahn lief. Durch den Zusammenstoß kam das Auto nach links von der Fahrbahn ab. Der entstandene Schaden wurde auf 16 000 Euro geschätzt. Es gab zunächst keine Angaben dazu, wo die Kuh ausgebrochen war.

Mann erleidet schwere Brandverletzungen bei Wohnungsfeuer

Bei einem Feuer in einer Erdgeschosswohnung in Bremen hat ein Mann schwere Brandverletzungen erlitten. Die Feuerwehr war am späten Samstagabend zu dem Brand im Stadtteil Walle gerufen worden. Die Einsatzkräfte retteten zwei Menschen über eine Drehleiter und eine weitere Person mittels einer tragbaren Leiter aus dem Reihenmittelhaus. Sie erlitten keine Verletzungen.

Der verletzte Mann konnte mit Hilfe von Anwohnern aus seiner brennenden Wohnung fliehen, musste aber aufgrund der Schwere seiner Verletzungen in eine Spezialklinik nach Hamburg gebracht werden. Nach einer Stunde Einsatz war das Feuer gelöscht, wie die Feuerwehr am Sonntagmorgen mitteilte.

Polizeimeldungen aus unserer Region

Drei Menschen und eine Katze vor Feuer in Mehrfamilienhaus gerettet

Die Feuerwehr in Rinteln (Landkreis Schaumburg) hat am Samstagabend drei Menschen und eine Katze aus einem brennenden Mehrfamilienhaus gerettet. Das Feuer brach aus zunächst ungeklärter Ursache in dem Gebäude aus, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte. Demnach wurde das Haus durch den Brand unbewohnbar, eine Schadenshöhe konnte allerdings zunächst nicht genannt werden.

Die Bewohner des Hauses, eine ältere Dame und ein Ehepaar, blieben unverletzt. Das Ehepaar kam in einem Hotel, die Dame in einer Pflegeeinrichtung unter. Die Katze der Frau blieb ebenfalls unverletzt und wurde in einem Tierheim untergebracht.

Feuer in Doppelhaushälfte verursacht 300 000 Euro Schaden

Ein Feuer in einer Doppelhaushälfte in Garrel (Landkreis Cloppenburg) hat am frühen Sonntagmorgen ersten Schätzungen zufolge einen Schaden von rund 300 000 Euro verursacht. Der Brand brach aus zunächst ungeklärten Gründen in der Garage aus und griff dann auf das Wohnhaus über, wie ein Polizeisprecher am Sonntag mitteilte.

Passanten bemerkten die Flammen und machten die Bewohner des Hauses rechtzeitig auf das Feuer aufmerksam, sodass keine Menschen zu Schaden kamen. Die Hausbewohner wurden von der Notfallseelsorge betreut, ihr Haus ist nach Abschluss der Löscharbeiten zunächst nicht bewohnbar.

Mann durch Messerstiche in Hannover schwer verletzt

Durch sechs Messerstiche ist ein Mann im Stadtzentrum von Hannover schwer verletzt worden. Der mutmaßliche Täter konnte unerkannt entkommen. Die Polizei ermittelt nach Angaben vom Sonntag wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Den Angaben nach waren der 55-Jährige und ein anderer Mann am Vorabend am Steintorplatz in Streit geraten.

Der 55-Jährige bekam einen Schlag auf den Kopf und fiel zu Boden, dann stach der zweite Mann auf ihn ein. Dabei wurde der 55-Jährige an Oberkörper, Hüfte und Bein verletzt. Er kam in ein Krankenhaus. Sein Zustand sei stabil, hieß es. Erste Zeugenaussagen legten nahe, dass Täter und Opfer einander kannten.

Betrunkener Mann stürzt mit E-Scooter und wird schwer verletzt

Ein Mann ist mit einem E-Scooter in Osnabrück gestürzt und dabei schwer verletzt worden. Der 23-Jährige sei den ersten Erkenntnissen nach in der Nacht auf Sonntag auf einem Fußweg ohne Fremdeinwirkung hingefallen, teilte die Polizei mit. Ersthelfer kümmerten sich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes um den zunächst nicht ansprechbaren Mann. Er kam anschließend in ein Krankenhaus. Der Atemalkohol des Mannes betrug mehr als zwei Promille.

Überfall auf Spielothek in Langenhagen

Ein Unbekannter Mann hat eine Spielothek in Langenhagen bei Hannover überfallen. Der Mann habe in der Nacht auf Sonntag eine Mitarbeiterin bedroht, die das Geschäft gerade abschließen wollte, teilte die Polizei mit. Dabei habe er ersten Erkenntnissen nach möglicherweise ein Messer benutzt.

Die 44-Jährige öffnete die Kasse und der Täter nahm sich das Geld heraus. Anschließend flüchtete er. Die Polizei suchte mit mehreren Einsatzkräften und sogar mit der Hilfe eines Hubschraubers nach dem Mann, jedoch bisher ohne Erfolg. Die Beamten ermitteln nun wegen schweren Raubes.