Hannover. Die „Unterrichtsversorgung“ bleibt unter 100 Prozent, steigt aber immerhin leicht. Das teilte das Kultusministerium in Hannover mit.

Die Lage an vielen niedersächsischen Schulen bleibt angespannt. Nach Angaben des Kultusministeriums liegt die sogenannte Unterrichtsversorgung im Landesschnitt mit 99,4 Prozent weiter unter 100 Prozent. Den höchsten Durchschnittswert erreichen Gymnasien mit 102,2. Grundschulen kommen auf 101,7 Prozent. Gesamtschulen, Realschulen, Hauptschulen und Oberschulen liegen teilweise deutlich unter 100 Prozent. Schlusslicht sind die Förderschulen mit 93,4 Prozent. Stichtag zur Berechnung war der 23. August 2018.

„Die im vergangenen Jahr gestarteten Maßnahmen zur Verbesserung der Unterrichtsversorgung tragen erste Früchte. Es gibt aber keinen Grund, in unseren intensiven Bemühungen für eine Verbesserung der Unterrichtsversorgung nachzulassen“, betonte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD). Bei der Berechnung der Prozentwerte werden die Bedarfe der Schulen mit den tatsächlichen Stundenzuweisungen verglichen. Um kurzfristigen Stundenausfall auffangen zu können, gelten allerdings Werte von deutlich über 100 Prozent als nötig.