Braunschweig. Die Fassade ist seit Jahren marode. Jetzt steht die Sanierung an. Ab Montag wird das Gerüst aufgebaut. Dann werden die Schäden dokumentiert.

Schon seit etlichen Jahren ist die Fassade des Bahnhofs-Hochhauses marode. Jetzt soll sie saniert werden, wie die Deutsche Bahn ankündigt. Das Bürogebäude direkt hinter der Empfangshalle ist 29 Meter hoch und fast 100 Meter lang. Erbaut wurde der Hauptbahnhof in den 1950er Jahren, 1960 fand die Eröffnung statt. Das Ensemble samt Bahnhofsvorplatz steht seit 1992 unter Denkmalschutz und gilt als herausragendes Beispiel der modernen Architektur und des Brutalismus.

Einzelne Teile der Fassade lösen sich allerdings. Die denkmalgerechte Sanierung wird seit geraumer Zeit geplant. Die Bahn bereitet nun die Sicherung und spätere Sanierung des Hochhauses vor. In dem sogenannten Ämtergebäude befinden sich Büroräume der Bahn sowie Miet- und Lagerflächen. Es soll zunächst in mehreren Teilabschnitten bis Ende Juni eingerüstet werden.

Braunschweiger Bahnhofs-Hochhaus wird eingerüstet

Am Montag, 17. April, beginnen laut der Bahn die Arbeiten. Ab dem 20. April werde am schon vorhandenen Gerüst ein Bauaufzug installiert. Vom 15. bis 19. Mai seien Kranarbeiten über den Vorplatz geplant. Bis zum 30. Juni soll die Einrüstung abgeschlossen sein. „Anschließend findet mit Vertreterinnen und Vertretern von Denkmalschutz und Eisenbahnbundesamt eine Überprüfung der Fassade statt und die Schäden werden dokumentiert“, kündigt die Bahn an. „Die weiteren Maßnahmen werden dann abgestimmt.“ Es gibt noch keine konkreten Aussagen zum geschätzten zeitlichen und finanziellen Umfang der Sanierung.

Der Zugverkehr sei von den jetzigen Arbeiten nicht betroffen, heißt es. Während der Kranarbeiten vom 15. bis 19. Mai ließen sich Einschränkungen für Reisende, Pendler und Passanten in der Empfangshalle und auf dem Vorplatz aber leider nicht vermeiden, heißt es seitens der Bahn.

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