Braunschweig. . Ein anderes Problem wird jetzt kurzfristig angepackt: zusätzliche Fahrradständer vorm Braunschweiger Hauptbahnhof.

Der Hauptbahnhof kommt in die Jahre. 1960 wurde er eröffnet, also vor fast 60 Jahren. Und während ihn die einen potthässlich finden, sehen die anderen in ihm ein herausragendes Beispiel der modernen Architektur der 50er Jahre. Seit 1992 stehen die Gebäude und der Vorplatz unter Denkmalschutz – unter anderem wegen des Seltenheitswerts: Der Hauptbahnhof sei auf einzigartige Weise nahezu unverändert erhalten geblieben, so die Denkmalschützer.

Probleme machen nun einzelne Teile der Fassade des 98 Meter langen Bürohauses, die sich lösen. Nach Auskunft von Bahnsprecher Egbert Meyer-Lovis ist die Verkehrssicherheit durch Netze sichergestellt. „Derzeit laufen die ersten Planungen zur denkmalgerechten Sanierung der Fassade“, sagt er. „Zu diesem frühen Zeitpunkt können wir weder einen Zeitplan noch eine Summe nennen. Parallel führen wir Gespräche mit dem Denkmalschutz.“ Der Braunschweiger Bundestagsabgeordnete Carsten Müller (CDU) geht von einem hohen Millionenbetrag aus, der notwendig sein wird. Wie er unserer Zeitung mitteilt, will er versuchen, Fördermittel zu mobilisieren.