Wolfsburg. Der Familienvan aus Wolfsburg ist nicht mehr das, was er mal war – aber immer noch eine große Nummer. Nun wird er 20 Jahre alt.

Gute Nachricht für alle Fans des Touran: Volkswagen hat den beliebten Familien-Van zu
seinem 20. Geburtstag mit einem Rundum-Erneuerungspaket beschenkt. Das lässt hoffen, dass das exklusiv in Wolfsburggebaute Auto auch weiterhin im Angebot bleibt. Auf der Glückwunschkarte von VW heißt es: „Die Erfolgsgeschichte des Touran geht weiter: Volkswagen hat den beliebten Kompaktvan aufgewertet und technisch auf den neuesten Stand gebracht“.

Bislang wurden 2,6 Millionen Touran verkauft

„Mehr als ein Familienauto“ lautete die Werbebotschaft zur Markteinführung des Touran am 14. März 2003. Der Kompaktvan ist laut VW ein multivariabler Familien-, Freizeit- und Geschäftswagen mit besten Allroundeigenschaften. Und mit inzwischen mehr als 2,6 Millionen verkauften Einheiten eines der erfolgreichsten Multi-Purpose Vehicles (MPV) der Welt. 2015 kam die zweite Generation des Touran auf den Markt. Er ist der erste Van von VW, der auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) basiert. Diese Basis ermöglicht nun eine umfangreiche technische Aufwertung und Modellpflege für den optional Fünf- oder Siebensitzer. Dass VW etwas für die Pflege des Modells tut, ist wichtig und gut. Schließlich hängen an der Produktion Jobs in Wolfsburg. Allerdings ist der Absatz kontinuierlich und deutlich zurückgegangen. Nicht zu Unrecht wurde deshalb auch immer wieder spekuliert, dass der Touran keinen elektrischen Zwilling bekommt und deshalb in absehbarer Zeit die Produktion eingestellt werde. In guten Zeiten wurden rund 130.000 Einheiten am Mittellandkanal produziert. Im Vorjahr wurden nur noch 27.000 Einheiten verkauft.

VW packt einiges oben drauf

Jetzt peppt VW den praktisch veranlagten Alleskönner noch mal gehörig auf. Zusätzlich zum bekannt großen Platzangebot, der Variabilität im Innenraum, effizienten Motorisierungen und einem agilen Handling packt VW einiges oben drauf. Neben einer Vielzahl von serienmäßigen Sicherheitssystemen steht im optional buchbaren Assistenzpaket „IQ.Drive inklusive IQ.Light“ ab sofort unter anderem auch das Fahrerassistenzsystem „Travel Assist“ sowie der dynamische Fernlichtassistent „Dynamic Light Assist“ zur Verfügung.

So wird eine Heckkollision künftig vermieden

Serienmäßig an Bord sind unter anderem die automatische Distanzregelung „Active Cruise Control“ (ACC) mit Geschwindigkeitsbegrenzer, der Notbremsassistent „Front Assist“, der Spurhalteassistent „Lane Assist“ oder auch der Spurwechselassistent „Side Assist“. Diesen Umfang an Assistenzsystemen kennt man sonst nur aus höheren Fahrzeugklassen – dank MQB kommen sie auch im Touran zum Einsatz, schreibt das Unternehmen. Zur serienmäßigen Ausstattung gehört ab sofort unter anderem auch „PreCrash Heck“. Das System bedient sich der Sensorik des Spurwechselassistenten „Side Assist“. Über Radarsensoren wird die Position und Geschwindigkeit der Autos hinter dem Touran erfasst. Erkennt „PreCrash Heck“ aufgrund der Position des nachfolgenden Fahrzeugs und der zu hohen Geschwindigkeitsdifferenz beider Fahrzeuge eine drohende Heckkollision, wird das „Proaktive Insassenschutzsystem“ aktiviert – nicht nur während der Fahrt, sondern auch im Stand bei laufendem Motor oder im Start-Stopp-Modus. Auch eine „Multifunktionskamera“ ist ab sofort in jedem Touran an Bord, um Objekte oder Personen möglichst schnell zu erkennen.

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