Wolfsburg. Der Trainer des VfL Wolfsburg wird sein System auf Schalke wohl nicht umstellen. Aber er sagt: „Uns gefällt es, den Gegner zu verwirren.“

Wie will Bruno Labbadia Schalke 04 knacken? Nach der langfristigen Verletzung Daniel Ginczeks wird der Trainer des VfL Wolfsburg in seiner Offensivabteilung etwas ändern müssen. Dabei hat das Trio Wout Weghorst, Admir Mehmedi und Ginczek in der Hinrunde so gut zusammen harmoniert. Aber nun müssen andere Lösungen her, um am Sonntag bei den Königsblauen zu gewinnen. Zwei Fragen muss Labbadia bis dahin beantworten.

Der Trainer der Wolfsburger formuliert sie auch selbst:„Welche Typen haben wir da?“ Bedeutet: Wer ist auf welcher Position am besten aufgehoben und welche Spieler passen untereinander am besten zueinander? Frage Nummer 2: „Was passt zum Gegner?“ Allerdings sind die Schalker variabel, spielten in der Hinrunde oft mit Dreier- und Fünferkette, in der letzten Partie vor dem Winter in Stuttgart (3:1) allerdings im 4-2-3-1. Mit dem Ex-Wolfsburger Naldo hat zudem eine Führungsfigur den Klub verlassen, auch wenn der Brasilianer zuletzt nicht mehr erste Wahl war. Im Sturm muss Trainer Domenico Tedesco auch improvisieren, gleich drei Stürmer fehlen ihm.