Wolfsburg. Stefan Sartori war in Wolfsburg nur 154 Tage Assistent von VfL-Trainer Martin Schmidt. Nun klagt er vor dem Arbeitsgericht Braunschweig.

. Die Überraschung bei den VfL-Fans war groß, als der Schweizer Chef-Trainer Martin Schmidt am 19. Februar 2018 nach nur 154 Tagen sein Amt hinschmiss. Unverzüglich musste auch sein deutscher Co-Trainer Stefan Sartori den Posten räumen. Darüber, ob er nun vom Verein freigestellt wurde, oder sein Vertrag aufgelöst wurde, streitet er sich mit dem VfL. Er klagt auf die Zahlung seiner Ansicht nach ausstehender Prämienzahlungen.

Wo oftmals im Rahmen von Vertragsauflösungen oder Freistellung die Schlichtungsstelle des DFB einbezogen wird, wählte Sartori die Variante, vor das Arbeitsgericht Braunschweig zu ziehen. Dort wurde diese Woche sein Fall verhandelt. Der VfL ließ sich von der Kanzlei des renommierten Sportrechtlers Christian Schickhardt vertreten, der zahlreiche Bundesliga zu seinen Mandanten zählt. Sartori selbst war in der Güteverhandlung persönlich anwesend.