Almancil. . Der Innenverteidiger des VfL Wolfsburg will seinen Stammplatz in der Abwehr des Fußball-Bundesligisten auch in der Rückrunde behalten.

Die Saison begann für Robin Knoche mit einer Premiere. Am 2. Spieltag in Leverkusen führte das Eigengewächs, das seit 2011 im Bundesliga-Team dabei ist, die Grün-Weißen erstmals als Kapitän in einem Pflichtspiel aufs Feld. Der VfL gewann mit 3:1, der Traumstart war geglückt und die Stimmung bestens. Doch sie hielt nicht an. Denn nach dem Sieg bei Bayer folgte eine wochenlange Phase ohne Sieg, und nach dem 1:3 gegen die Bayern im Oktober sah sich Bruno Labbadia zum Handeln gezwungen. Der Trainer nahm Knoche aus der Innenverteidigung und setzte auf Marcel Tisserand.

Plötzlich war das Eigengewächs seinen Stammplatz los – und der VfL gewann mit 3:0 in Düsseldorf. „Ich kann“, sagt Knoche im Rückblick, „die Spiele ganz gut einordnen und konnte die Punkte größtenteils nachvollziehen, die mir der Trainer im Gespräch aufgezeigt hat. Dennoch“, gibt er zu, „hatte ich mir natürlich gewünscht, nicht der Erste zu sein, der rausrotiert.“ Doch wie schon häufig in der Vergangenheit musste Knoche zurückstecken. Den Status des unangefochtenen Stammspielers hat er nie wirklich gehabt. Trotz aller Verbundenheit zum Klub und der Erfahrung von 145 Bundesliga-Spielen war er nie unantastbar. „Diesen Status des Unangefochtenen strebe ich natürlich an. Dafür gebe ich in jedem Training alles.“