Wolfsburg. Mit Einsatz und Leidenschaft verdiente sich der VfL Wolfsburg den Sieg gegen Leipzig. Das 1:0 war der zweite Zu-Null-Sieg der Saison.

Das sieht man auch nicht so häufig: Gleich zwei Wolfsburger beendeten die Partie gegen RB Leipzig mit einem Turban. Sowohl Stürmer Wout Weghorst als auch Verteidiger Robin Knoche mussten nach Zusammenstößen am Kopf verbunden werden. Es war zugleich Ausdruck des unbedingten Willens und der Kampfbereitschaft, mit der sich die Grün-Weißen den 1:0-Erfolg am Samstag verdienten.

Bei Weghorst passierte es in der 36. Minute, unglücklich bekam der Niederländer im Fallen das Knie seines Mitspielers Yannick Gerhardt an den Hinterkopf, musste auch genäht werden. „Er hat zu mir gesagt, dass er ganz schön Kopfschmerzen hat“, berichtete Trainer Bruno Labbadia. „Und ich habe zu ihm gesagt: Es tut mir leid, aber ich kann dich nicht rausnehmen.“ Obwohl Weghorst gegen Leipzig diesmal nicht seinen Torriecher unter Beweis stellen konnte, war er erneut ein Vorbild an Lauf- und Einsatzbereitschaft – selbst mit Turban. „Er war ein ganz wichtiger Baustein“, lobte ihn Labbadia.