Wolfsburg. . Der Kongolese zeigte in Bremen ein ordentliches Comeback für den VfL und soll erst einmal die verletzten Camacho und Guilavogui vertreten.

Die Frage, wie sich der VfL Wolfsburg in den kommenden Wochen auf der Sechs aufstellen will, hat Bruno Labbadia bereits mit seiner Aufstellung am Freitagabend bei der 0:2-Niederlage bei Werder Bremen beantwortet: Marcel Tisserand, den die Wolfsburger in den vergangenen Wochen behutsam aufgebaut hatten, soll die Lücke ausfüllen, die sich nach den Verletzungen von Kapitän Josuha Guilavogui und zuletzt vom so starken Ignacio Camacho ergeben hat.

Labbadia hatte sich mit Tisserand, der in der vergangenen Spielzeit zweimal einen Sehnenriss erlitten hatte, Zeit gelassen. Es gab keinen Grund irgendetwas mit dem vielseitig einsetzbaren Kongolesen zu überstürzen. In der Innenverteidigung sind Robin Knoche und John Anthony Brooks gesetzt, außen Jérôme Roussillon und William und auf der Sechs hatte Camacho in Abwesenheit Guilavoguis reichlich Pluspunkte gesammelt. Bis zur Verletzung im Training am vergangenen Mittwoch. Statt einer Blessur scheint das Knie doch mehr abbekommen zu haben, mehrere Wochen werde es bis zur Rückkehr des Spaniers dauern, so Schmadtke. „Der Ausfall von ,Cama’ hat uns schon getroffen. Aber wir haben gleich gesagt: Okay, dann muss der ,Tiss’ spielen“, so Labbadia, der ausführt: „Wir hatten sowieso im Hinterkopf, dass er der absolute Backup ist, nachdem Guilavogui ausgefallen ist.“