Braunschweig. Robin Becker sah gegen Haching seine fünfte Gelbe Karte. Im Kader der Eintracht gibt es aber mehrere Alternativen zum gesperrten Verteidiger.

Noch vor wenigen Monaten wäre diese Gelbsperre für Braunschweigs Drittliga-Fußballer nicht so gravierend gewesen. Da wurde Robin Becker bei der Eintracht noch als Rechtsverteidiger geführt und konnte froh sein, wenn er im Duell mit David Sauerland um einen Platz in der Startelf gerade die besseren Karten hatte. Überzeugen konnte der 22-Jährige auf dieser Position selten.

Inzwischen hat sich bei den Löwen jedoch einiges geändert, und auch Becker hat eine ziemliche Wandlung durchgemacht. Von einem durchschnittlichen Rechtsverteidiger zu einer verlässlichen Größe in der Innenverteidigung, die mit Athletik und Kopfballstärke besticht. Deshalb tut es den Braunschweigern auch echt weh, dass Becker im vergangenen Spiel gegen Unterhaching seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison gesehen hat und für die nächste Partie am Sonntag (14 Uhr) in Jena gesperrt ist. Trainer André Schubert muss sich Gedanken machen, wie er den Abwehrspieler ersetzen kann.