Hannover. Eine 85-Jährige ist bei einem Brand in einem Seniorenheim in Hannover gestorben. Außerdem blockierten Klimaschutzaktivisten einen Verkehrskreisel.

Bei einem Brand in einem Seniorenheim in Hannover im Stadtteil Kleefeld ist eine 85 Jahre alte Bewohnerin ums Leben gekommen. Das Feuer brach am Montagmorgen in der Wohnung der Frau im ersten Stock im Bereich des betreuten Wohnens aus, wie eine Sprecherin der Feuerwehr sagte. Die Einsatzkräfte entdeckten die Frau demnach bei den Löscharbeiten, sie konnten nur noch den Tod feststellen. Die Brandursache war zunächst noch unklar.

Da der Rauch in weitere Gebäubebereiche eindrang, wurden zehn Bewohner aus ihren Wohnungen geführt, sagte die Sprecherin. Sie wurden vom Rettungsdienst betreut und auf eine mögliche Rauchgasvergiftung untersucht. Das Feuer konnte schnell gelöscht worden. Die Schadenshöhe war zunächst noch nicht bekannt.

Räuber bedroht Angestellte mit Waffe und flieht mit hunderten Euro

Ein Räuber hat eine Angestellte einer Postbank-Filiale in Osterjork (Landkreis Stade) mit einer Waffe bedroht und ist mit mehreren hundert Euro Bargeld geflohen. Der noch unbekannte Täter ging am Montagnachmittag auf den Postschalter zu und bedrohte die 26 Jahre alte Frau, wie die Polizei mitteilte. Es gelang ihm die Kasse zu öffnen und Geld zu entnehmen. Mit der Beute flüchtete er auf einem Fahrrad. Eine mit mehreren Streifenwagen eingeleitete Fahndung blieb bislang erfolglos. Die Angestellte wurde bei dem Überfall nicht verletzt.

Klimaaktivisten blockieren Fahrbahn und verschütten Farbe auf Denkmal

Aktivisten der Klimaschutzbewegung Letzte Generation haben in Hannover eine Fahrbahn blockiert und Farbe auf ein Denkmal am Hauptbahnhof verschüttet. Mehrere Aktivisten blockierten am Montagmorgen den Deisterkreisel in Hannover. Zwei von ihnen hätten sich am Asphalt festgeklebt, sagte ein Polizeisprecher. Betroffen war demnach auch der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV). Die Blockade in Hannover war Teil von Protestaktionen im gesamten Bundesgebiet.

Nach rund einer Stunde konnten die beiden Demonstrierenden vom Asphalt gelöst werden. Sie blieben laut Polizei unverletzt. Gegen die Aktivisten wird nun wegen Nötigung im Straßenverkehr und der Durchführung einer nicht angezeigten Versammlung ermittelt.

Am Montagmittag kam es dann laut Polizei zu einer weiteren Protestaktion. Eine Teilnehmerin kletterte demnach auf das Ernst-August-Denkmal vor dem Hauptbahnhof in Hannover und verschüttete von dort aus orangene Farbe. Die Frau weigerte sich zunächst trotz mehrfacher Aufforderung das Denkmal zu verlassen. Am Nachmittag verließ sie es dann und die Versammlung wurde beendet. Die Polizei ermittelt in dem Fall wegen Sachbeschädigung sowie Verstößen gegen das Versammlungsgesetz.

Die Protestgruppe Letzte Generation organisiert seit Monaten regelmäßig Aktionen, um die Politik zu mehr Handeln bei der Klimapolitik zu dringen.

Emsland: Auto prallt gegen Baum: 49-Jähriger stirbt

Bei einem Unfall in Emsbüren im Landkreis Emsland ist in der Nacht auf Montag ein 49-jähriger Mann tödlich verunglückt. Wie die Polizei am Sonntagmorgen mitteilte, kam der Fahrer aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Das Auto habe Feuer gefangen, hieß es.

Der Mann starb trotz Reanimationsversuchen noch am Unfallort. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren laut polizeilichen Angaben mit einem Großaufgebot vor Ort, auch ein Rettungshubschrauber wurde eingesetzt.

Unbekannter leitet Propangas in Uelzener Amtsgericht-Tiefgarage ein

Ein Unbekannter hat mit einem Schlauch Propangas in die Tiefgarage des Amtsgerichts in Uelzen eingeleitet. Niemand wurde verletzt – auch zu einer Explosion kam es nicht, wie die Polizei in Lüneburg am Montag mitteilte. Die Beamten ermitteln nun wegen dem versuchten Herbeiführen einer Explosion. Es sei ein „besorgniserregender Vorfall“, teilte die Polizei mit. Es werde „mit Nachdruck“ ermittelt.

Mitarbeiter des Amtsgerichtes hatten am Montagmorgen Gasgeruch bemerkt, für eine Belüftung gesorgt und die Polizei alarmiert. Nach ersten Ermittlungen der Polizei hatte der Täter das Gas in der Nacht zum Montag durch ein Loch, das in ein Tor der Tiefgarage gebohrt wurde, eingeleitet. Eine Propangasflasche stellte die Polizei am Tatort sicher. Die Ermittler werten nun die Spuren aus.

Feuer auf Stellplatz zerstört Wohnwagen im Kreis Friesland

Bei einem Brand auf einem Winterstellplatz in Dangast (Landkreis Friesland) sind drei Wohnwagen völlig zerstört und vier weitere beschädigt worden. Aus bisher ungeklärter Ursache fing ein Wohnwagen in der Nacht zum Montag Feuer, wie eine Polizeisprecherin sagte.

Die Flammen griffen auf zwei nebenstehende Wohnwagen über, die ebenfalls abbrannten. An vier weiteren entstanden starke Hitzeschäden. Die Schadenshöhe war zunächst nicht bekannt. Verletzt wurde niemand.

Schüsse in Bremer Neustadt: Polizei fahndet nach 32-Jährigem

Nach den Schüssen in der Bremer Neustadt fahndet die Polizei nach einem 32 Jahre alten Mann. Er soll am späten Sonntagnachmittag mit einer scharfen Waffe auf eine Gruppe von Männern geschossen haben, ein 22-Jähriger wurde dabei verletzt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der mutmaßliche Schütze sei der Polizei namentlich bekannt.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei waren fünf Männer im Alter zwischen 22 und 64 Jahren aus bisher ungeklärten Gründen auf der Straße mit dem 32-Jährigen in Streit geraten. Die Gruppe bedrängte den Kontrahenten, woraufhin dieser zu seinem Auto lief, die Waffe holte und mehrere Schüsse abgab. Anschließen flüchtete der Schütze. Die Mordkommission nahm die Ermittlungen auf.

15-Jähriger will Scheine tauschen und bietet Falschgeld an

Die Polizei in Celle hat einen jugendlichen mutmaßlichen Falschgeld-Betrüger überführt. Der 15-Jährige habe bereits am Mittwoch mindestens zwei Mal versucht, in der Innenstadt Passanten falsche 50-Euro-Banknoten anzudrehen, teilte die Polizei am Montag mit. Demnach wechselte ein 63-Jähriger dem Jungen zunächst bereitwillig das Geld.

Der Mann stellte aber anschließend fest, dass es sich bei den erhaltenen 50-Euro-Scheinen vermutlich um Falschgeld handelte. Er alarmierte die Polizei, die den 15-jährigen Verdächtigen aus Unterlüß stellte. Bei der Durchsuchung des Jungen sei weiteres Falschgeld gefunden worden, berichteten die Beamten.

Springe: S-Bahn stößt mit Auto zusammen

In Springe ist am Freitagabend eine S-Bahn mit dem Auto eines 48 Jahre alten Mannes kollidiert. Das berichtet die Bundespolizei Hannover. Der Autofahrer konnte seinen Wagen rechtzeitig verlassen.

Während die Polizei den Unfall aufnahm, sollen zwei Männer ihre Arbeit gestört haben. Da Ermahnungen seitens der Polizei nicht halfen, nahmen sie die Personalien der beiden auf. Es handelt sich um zwei Männer aus Hameln, 32 und 35 Jahre alt. „Der Jüngere ist der Bundespolizei kein Unbekannter“, heißt es in der Mitteilung. „Derzeit liegt nichts gegen ihn vor, aber er hat Erkenntnisse wegen Betäubungsmittelkriminalität.“ Gegen den Älteren lag ein Haftbefehl vor, zudem hatte zirka 800 Gramm Haschisch bei sich.

Die Hannoveraner Staatsanwaltschaft ordnete anschließend die Durchsuchung der Wohnung des 35-Jährigen in Hameln an. Während der Durchsuchung wurden „szenetypisches Verpackungsmaterial“ und zwei Smartphones gefunden. Diese werden mutmaßlich für den Handel benutzt. Außerdem wurde ein Schlagring sowie fünf Blöcke Cannabisharz und eine Tüte mit weißer Substanz beschlagnahmt.

Der offene Haftbefehl gegen den 35-Jährigen wurde durch den 32-Jährigen beglichen. Er bezahlte den haftbefreienden Betrag: Der 35-Jährige wurde aus dem Gewahrsam entlassen. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz.

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