Salzgitter. Digitale Impfnachweise werden in der Region per Post versendet. Der Starttermin ist aber noch unklar. Ein Überblick, wie Sie den Nachweis bekommen.

  • Bürgerinnen und Bürger können den Impfnachweis in Apotheken bekommen.
  • Zertifikate können auch über das Impfportal des Landes oder dessen Hotline erzeugt werden.
  • Digitaler Impfnachweis in Zukunft direkt bei Impfzentren verfügbar.
  • Digitaler Impfnachweis soll in Zukunft per Post erhältlich sein.

Verschickt das Impfzentrum Salzgitter auch nachträglich noch die digitalen Impfnachweise mit der Post? Dies fragt Klaus-Joachim Wolf aus Lebenstedt. Die Antwort recherchierte Frank Spyra. In Zukunft sollen die digitalen Impfnachweise direkt bei den Impfzentren verfügbar sein. Auch für die Menschen, die bereits geimpft sind, wird es bald die Möglichkeit geben, sich die QR-Codes nachträglich zusenden zu lassen – jedenfalls, wenn es nach den Plänen des Landes geht. Auf der Internetseite des Landes heißt es, dass „zeitnah“ die Möglichkeit bestehe, über die Hotline des Landes (0800) 9988665 oder auf www.impfportal-niedersachsen.de die Nachweise anzufordern.

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Kommunen planen das Postverfahren

Bei einigen Kreisen und Städten unserer Region herrscht darüber Ratlosigkeit. Über das Impfzentrum, heißt es aus Salzgitter, sei der Versand nicht möglich. In Wolfsburg ist auch unklar, wann die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen sind. Zurzeit könnten die Bürgerinnen und Bürger nur über eine Apotheke einen Nachweis beziehen.

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Auch in Helmstedt verweist das Gesundheitsamt für die nachträglichen Bescheinigungen auf die Apotheken im Kreis. In Braunschweig, Gifhorn und Peine sind die Verwaltungen bereits einen Schritt weiter. „Für bereits zurückliegende Impfungen stellt das Impfzentrum keine Zertifikate aus“, erklärt etwa Anna Krings, Pressesprecherin der Stadt Braunschweig. „Personen, die bereits geimpft wurden, können sich die Zertifikate über das Impfportal des Landes oder dessen Hotline erzeugen.“ So verfahren auch die Landkreise Gifhorn und Peine.

Zeitpunkt des Post-Starts steht noch nicht fest

Wann dies jedoch möglich sein soll, darüber konnten bisher noch keine Aussagen getroffen werden. Die Rede ist von „in Kürze“ und „zeitnah“. Dieser postalische Weg wäre, so unser Leser Wolf, gerade für ältere Menschen „eine erhebliche Erleichterung“. Die müssten dann nicht erst den Weg in eine Apotheke oder zu einem Arzt antreten.

Also: In Kürze, so Land und Kommunen, gibt es die Möglichkeit für bereits geimpfte, den digitalen Impfnachweis auch nachträglich per Post geschickt zu bekommen. Die Chargennummer des Impfstoffs soll dafür ausreichen, so Fabian Laaß vom Landkreis Peine. Wann genau das Verfahren eingerichtet ist, steht derweil noch nicht fest.

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