Braunschweig. Das Stadion von Eintracht Braunschweig an der Hamburger Straße wird 100 Jahre. Drama, Umbau, Erinnerung im Überblick.

Großer, runder Geburtstag: Das Eintracht-Stadion wird 100 Jahre alt. So viele Spiele, so viele Erinnerungen. So viele Dramen und, ja, auch so viele Umbauten, Modernisierungen. Sanierungen, Umbenennungen. Zudem finanzielle Transaktionen zwischen Ruin und Ruine. Trutzburg und Tempel. So viel Leben auf der Tribüne und in den Kurven des Eintracht-Stadions

100 Jahre Braunschweiger Eintracht-Stadion an der Hamburger Straße – es ist eine Art Herzkammer dieser Stadt.

100 Jahre Eintracht-Stadion: Am Samstag wird das große Stadionfest gefeiert

100 Jahre Eintracht-Stadion: Am Samstag, 17. Juni 2023, dem Jahrestag, wird genau das gefeiert – mit einem Stadionfest, dem Spiel der Traditionsmannschaften aus Braunschweig und Magdeburg und einem Open-Air-Konzert. Und mit einer einmaligen Aktion: Offiziell und amtlich benennt die Stadt Braunschweig den den Vorplatz vor dem Stadion von Eintracht Braunschweig in „Platz der 67er“ um.

Wie ein Raumschiff: die Haupttribüne vor dem großen Stadion-Umbau ab 2011.
Wie ein Raumschiff: die Haupttribüne vor dem großen Stadion-Umbau ab 2011. © Rudolf Flentje / Archiv

Damit gibt's pünktlich zum 100, Geburtstag des Stadions von Eintracht Braunschweig ewigen Ruhm für jenes Team, das 1967 die Deutsche Fußballmeisterschaft errang. Aus besagter Zeit in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre stammen auch die Bilder, die das Eintracht Braunschweig-Stadion in maximalem Fassungsvermögen zeigen. Wir rufen jetzt dazu auf: Senden Sie uns Ihre spektakulärsten Fotos des Tempels im Lauf seiner Geschichte!

Eintracht-Stadion in Braunschweig: Wie ein Raumschiff – Haupttribüne vor bislang letzter Umbau-Etappe

Aufnahmen von der Aussagekraft des Fotos oben, das uns Eintracht-Historiker Gerhard Gizler zur Verfügung stellte: So betrat man das Eintracht-Stadion in der Saison 1968 über den Haupteingang an der Hamburger Straße.

Wie ein Raumschiff mutete später die Haupttribüne vor der bislang letzten Etappe des Stadion-Umbaus an, die im August 2011 begann. Und, ja, da sind bestimmt nicht nur die schönen Seiten des Eintracht-Braunschweig-Stadions. Wir kramen eine Ansicht der Südkurve heraus, die 1985 und 1989 von der Stadt wegen Baufälligkeit gesperrt werden musste. Einsturzgefahr!

Wegen Einsturzgefahr gesperrt: die Südkurve im August 1989 in erschütterndem Zustand.
Wegen Einsturzgefahr gesperrt: die Südkurve im August 1989 in erschütterndem Zustand. © David Taylor / Archiv

Im Spannungsfeld von Bauvorschriften, Sicherheits- und DFB-Auflagen stand die Zukunft des Eintracht Braunschweig-Stadions mehrfach auf dem Spiel. Aber stets gelang es, oft im letzten Moment und mit der Hilfe von Stadt und Land sowie zahlungskräftiger Eintracht-Freunde, eine Lösung zu organisieren.

Nicht nur Fußball: Auch American Football, Leichtathletik und Konzerte im Eintracht-Stadion

Klar ist auch: Das Stadion an der Hamburger Straße, längst im städtischen Besitz und geführt von der Stadthallen-Betriebsgesellschaft, „gehört“ nicht nur dem Fußball, sondern auch dem Football-Erstligisten Braunschweig Lions, mit nationalen und internationalen Titelkämpfen der Leichtathletik – und anderen Großveranstaltungen.

Senden Sie uns unter dem Stichwort „Eintracht-Stadion“ Ihre Fotos, die die Geschichte und die Entwicklung des Braunschweiger Eintracht-Stadions zeigen.

E-Mail: redaktion.online-bzv@funkemedien.de

Post: BZ-Lokalredaktion, Hintern Brüdern 23, 38104 Braunschweig

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