Braunschweig. Von peruanischen und senegalesischen Speisen bis zu knackigen Buffalowürmern: Bis Sonntag gastiert „Mr-Max-Food-Festival“ in Braunschweig.

  • „Mr-Max-Food-Festival“ ist ein „Foodtruck“-Festival mit 15 Verkaufsständen und Bühne
  • Es gastiert noch bis Sonntag auf dem Harz-und-Heide-Gelände. Öffnungszeiten: Freitag und Samstag: 11 bis 22 Uhr. Sonntag: 11 bis 19 Uhr. Am Samstag von 16 bis 22 Uhr soll ein DJ auflegen.
  • Die Auswahl an Ständen reicht von Klassikern wie Pommes und Waffeln über vegane, peruanische und senegalesisch-gambische Küche. Für Mutige gibt es knusprige Insekten.

Wer an Imbissbude denkt, der denkt an Burger, Pommes oder vielleicht auch Currywurst. Heißt die Bude „Foodtruck“ darf es aber ruhig etwas ausgefallener sein. So auch beim „Mr-Max-Food-Festival“, einem Festival mit unterschiedlichen Essensständen. Burger und Pommes gibt es hier auch, letztere allerdings zum Beispiel auch als süße Variante mit Apfelmus. „Wir probieren immer neue Dinge aus“, sagt Veranstaltungsorganisatorin Elisa Rentz. Inhaber Maximilian Trantow betreibt gut ein Drittel der Stände und kreiert die Speisekarten seiner Stände eigenhändig. In Braunschweig sind die Hildesheimer das erste Mal. Trantow, 26 Jahre alt, machte sich mit schon mit 16 Jahren selbstständig. Das Foodtruck-Festival begann in der Pandemie als kontaktloser Foodtruck-Drive-In.

1-Meter-Crêpe und Buffalowürmer

Besucherin Heidrun Joos probierte erstmals Empanadas, mit Hackfleisch gefüllte Teigtaschen, am peruanischen Foodtruck und war vom Geschmack begeistert.
Besucherin Heidrun Joos probierte erstmals Empanadas, mit Hackfleisch gefüllte Teigtaschen, am peruanischen Foodtruck und war vom Geschmack begeistert. © regios24 | Stefan Lohmann

Einiges sieht beziehungsweise schmeckt man selten in Braunschweig: Peruanische Speisen (zum Beispiel Empanadas) oder senegalesisch-gambische Küche. Überwindung kosten wird den ein oder anderen der Stand „Außergewöhnliche Insektenküche“. Dort gibt es zum Beispiel eine Probierportion mit knackigen Heuschrecken und Mehlwürmern. Die Insekten kommen laut Rentz aus den Niederlanden. Sie zeigt ein Reagenzglas mit getrockneten Buffalo-Würmern. „Die sind besonders für Salat geeignet, weil sie knusprig sind“, sagt sie. Wohl eher ein Marketing-Gag ist ein Schnaps mit eingelegten Würmern.

Standverkäuferin Vanessa zieht den Crêpe mit einem Spezialgerät auf etwa einen Meter Länge.
Standverkäuferin Vanessa zieht den Crêpe mit einem Spezialgerät auf etwa einen Meter Länge. © FUNKE NDS | Joschka Büchs

Rentz und Trantow leben vegan. Wohl auch deshalb gibt es sowohl einen Burger-Stand mit Fleisch als auch einen mit vegetarischen oder veganen Bratlingen. Die Betreiber sind durchaus einfallsreich: Selbst dem mittlerweile allseits bekannten Crêpe verpassen sie noch eine Besonderheit: Er ist hier gleich einen Meter lang und üppig belegt, kostet dafür aber auch ab 7 Euro. Den geneigten Braunschweiger erinnert das an den halben Meter Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt. Einziger Kritikpunkt: So richtig lauschiges Ausgeh-Flair will auf dem weitläufigen Harz-und-Heide-Gelände nicht aufkommen. Doch an Himmelfahrt waren die Stände zur Mittagszeit trotzdem recht gut besucht.

Damit aus der Foodtruck-Ansammlung auch ein Festival wird, darf eine Bühne nicht fehlen. Dort tritt am Samstag der Smudo-Doppelgänger („Fanta Vier“) George Le Smoo auf und performt die Hits der Hip-Hop-Formation. Am Samstag legt ab 16 Uhr DJ Ronson Lieder der 80er und 90er sowie House-Musik auf. Mit zwei Hüpfburgen will das Festival auch für Familien mit Kindern attraktiv sein.

Nach dem Sonntag zieht die Karawane dann weiter nach Schierke im Harz. Eventuell kehrt das Festival im Herbst noch einmal in unsere Region zurück – der Friedrich-Ebert-Platz in Peine ist für den 20. bis 22 Oktober im Gespräch. „Das organisieren wir gerade noch“, sagt Rentz.

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