Braunschweig. 2500 Menschen feiern den diesjährigen Vatertag im Prinzenpark. Nun musste der Notdienst ein Notversorgungszelt vor Ort aufbauen.

2500 Menschen feierten am Donnerstag den Feiertag im Prinzenpark: Da war mit Verletzten zu rechnen. Bei der Menschenmasse hatte der Rettungsdienst in der Ebertallee in Richtung Prinzenpark einen Behandlungsplatz aufbauen müssen, um Verletzte und Erkrankte vor Ort behandeln zu können. Das berichtete der Pressesprecher der Feuerwehr am Donnerstagabend.

2500 Menschen feiern den Vatertag im Prinzenpark.
2500 Menschen feiern den Vatertag im Prinzenpark. © Jörg Koglin

Es sei keine akute Lage und bloß vorsorglich, dennoch sei am Vatertag so viel los im Prinzenpark, dass aus dem Nichts ein Zelt aufgebaut werden musste und zehn Fahrzeuge des Rettungsdienstes vor Ort waren. Durch die Vielzahl von Einsätzen war der Notdienst in Braunschweig zeitweise überlastet. Der Behandlungsplatz diente dafür, Erkrankte und Verletzte ambulant zu behandeln, damit sich ein Transport in das nächste Krankenhaus gegebenenfalls erübrigt, erklärte der Pressesprecher. Die Lage sei unter Kontrolle, hieß es abends. Eine Räumung des Behandlungsplatzes sei noch nicht absehbar.

Etwa 2.500 Besucher feierten im Prinzenpark. In den Nachmittagsstunden erhielt die Rettungsleitstelle der Feuerwehr die ersten Notrufe, informierte die Feuerwehr in einer Pressemitteilung. Vier Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug kamen im Prinzenpark zum Einsatz. In den meisten Fällen brauchten die Patienten nicht in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Feuerwehr Braunschweig setzt an Vatertag Drohnen für Personensuche ein

Bis Mitternacht wurden 28 Patienten von der Feuerwehr behandelt. Drei von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Um 22 Uhr wurde die Ansammlung durch die Polizei aufgelöst. Der Rettungsdienst suchte im Anschluss die Grünflächen mittels einer Drohne nach hilflosen Personen ab. Dabei wurde eine verletzte Person gefunden.

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Nach Angaben waren neben der Örtlichen Einsatzleitung Rettungsdienst samt Pressesprecher (Feuerwehr), die Patientenablage, der Drohnengruppe (Malteser Hilfsdienst), eine Beleuchtungseinheit (Arbeiter-Samariterbund) sowie die Notfallseelsorge (Feuerwehr) – insgesamt 43 Kräfte – im Einsatz.

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