Braunschweig. Die Stadt Braunschweig stellt sie am 15. Mai öffentlich vor. Es geht um Varianten für Unter- und Überführung sowie um kürzere Schranken-Schließzeiten.

Die Stadtverwaltung lädt für Montag, 15. Mai, um 17.30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in das Business-Foyer der Volkswagen-Halle, Europaplatz 1, ein. Gutachter stellen die Ergebnisse der Untersuchungen zum Bahnübergang Grünewaldstraße vor. Es geht einerseits um Optimierungsmöglichkeiten der Schranken-Schließzeiten, und andererseits um die Varianten für eine Unter- oder Überführung.

Zusätzlich seien die Ergebnisse der Untersuchung ab dem 15. Mai online unter www.braunschweig.de/verkehrsplanung einsehbar, kündigt die Stadt an. Im Rahmen der Infoveranstaltung sowie im Nachgang bis zum 28. Mai 2023 haben alle interessierten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, eine Stellungnahme mit der Nennung einer Vorzugsvariante an abzugeben.

Mehr Details zur Diskussion um den Bahnübergang Grünewaldstraße finden Sie hier:

Welche Wartezeit an der Schranke ist akzeptabel – und welcher Eingriff in die Natur?

Die Frage zur Zukunft des Bahnübergangs wird sehr umstritten diskutiert. Die Bahn und die Stadtverwaltung sowie mehrere Mobilitätsverbände setzen auf den Bau einer Unterführung oder Überführung. Dies soll Fußgängern und Radfahrern ein Passieren ohne Wartezeiten ermöglichen. Denn nach den Prognosen des Regionalverbands Großraum Braunschweig werden künftig deutlich mehr Personen- und Güterzüge auf diesem Abschnitt fahren.

Hingegen halten viele Bürger und Gruppen wie der BUND und das Braunschweiger Forum den Eingriff in die Natur für eine Unter- oder Überführung und die Kosten für völlig unverhältnismäßig. Sie fordern, dass lediglich die aktuell sehr langen Schließzeiten der Schranken vor und nach der Durchfahrt eines Zuges verkürzt werden sollten. Technisch müsse das möglich sein, so ihr Argument – und dann sei es auch verkraftbar, wenn mehr Züge fahren.

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