In Teilen der Fußgängerzone sollen demnächst kleine grüne Inseln aufgestellt beziehungsweise hergerichtet werden. Die Politik hat jetzt dem Projekt „Mobiles Grün“ zugestimmt. Die Stadt will damit die Aufenthalts- und Erlebnisqualität der Innenstadt steigern und einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Es geht zunächst um zwölf Standorte: Am Hutfiltern und Damm sind demnach sieben mobile Pflanzbehälter vorgesehen, teilweise mit Sitzbänken. Im Bereich Waisenhausdamm/Friedrich-Wilhelm-Straße sollen überwiegend die Standorte vorhandener Bäume aufgewertet werden – die Rede ist von einer Entsiegelung und Begrünung von Teilflächen. Auch dort sollen Sitzgelegenheiten angebracht werden.
Das Land soll 90 Prozent der Kosten tragen
Laut der Stadtverwaltung waren für das Projekt ursprünglich 100.000 Euro angesetzt. Inzwischen steht fest, dass das nicht reicht. Stattdessen seien 210.000 Euro erforderlich, heißt es. Die Steigerung erklärt die Stadt damit, dass mehr Standorte realisiert werden sollen. Außerdem liegen jetzt konkrete Preise seitens der Anbieter vor.
Wenn alles läuft wie geplant, trägt das Land 90 Prozent der Kosten. Denn für das Projekt „Mobiles Grün“ hat die Stadt Fördermittel aus dem Programm „Perspektive Innenstadt!“ beantragt. Die dafür zuständige N-Bank hat der Stadt auch schon die grundsätzliche Förderfähigkeit signalisiert – eine endgültige Zusage steht aber noch aus, so wie auch für weitere beantragte Projekte. Dennoch will die Verwaltung schon jetzt mit der Umsetzung beginnen und notfalls die Gesamtkosten auch selbst tragen. Der Rat hatte diesem Vorgehen schon im Mai zugestimmt, damit es vorangehen kann.
Die Kosten zur Unterhaltung der grünen Inseln sollen laut der Stadtverwaltung vor allem durch Patenschaften von Mitgliedern des Arbeitsausschusses Innenstadt übernommen werden.
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