Braunschweig. Das Café Lüttes ist eine neue Braunschweiger Existenzgründungs-Geschichte. Die beiden Betreiber servieren regionale und ökologische Produkte.

Café Lüttes ist ein echtes Start-up. Erfolgreich dazu. Und dabei kein bisschen digital und virtuell, sondern mitten aus dem Leben. Während anderswo Entrepreneurship-Hubs, Pitch-Nights, Start-up-Camps, Digital Accelerators und ähnlich schick klingende Veranstaltungen ausgerufen werden, verwirklichen manche ganz ohne Wortklingelei einfach ihren Traum. Der muss nicht das ganz große Internet-Ding sein, sondern manchmal eben nur ein eigenes Café.

Das Lüttes existiert seit dem 20. Februar dieses Jahres. Es gab damals ein „Cold Opening“, das heißt, Kay Krüger und Carsten Kruppa, die beiden Betreiber, sperrten ohne große Eröffnungsfeier einfach auf und warteten, was passieren würde. Und was passierte? Die Leute kamen. Vom ersten Tag an. Das war natürlich kein Zufall. Vor dem Aufsperren lag viel Arbeit und ein ziemlich guter Plan. Sechs Wochen lang wurde renoviert, umgebaut, verändert. Fast ausschließlich in Eigenleistung.