Braunschweig. Von der Idee zum eigenen Laden – seit einem Jahr gibt es in der Braunschweiger Südstraße das Café Bruns.

Der erste Eindruck: Es ist hell, es ist voll, auf den Tischen leuchten frische Tulpen, und in Braunschweig werden viele Kinder geboren. Die treffen sich samt ihren Müttern gern im Café Bruns. Platz für Kinderwagen ist reichlich vorhanden, und selbstverständlich gibt es eine ausgedehnte Spielecke für die Kleinsten.

Das Bruns hat eine besondere, weil kirchliche Geschichte. Alexander von Krosigk, der 2014 als Pastor bei der freikirchlichen Friedenskirche an der Kälberwiese anfing, hatte die Idee, einen Ort der Begegnung zu schaffen. Es sollte ein Café sein, und es sollte möglichst zentral, mitten im Leben liegen. Schnell bildete sich eine Projektgruppe aus kirchlichen und außerkirchlichen Mitmachern, die, so von Krosigk, „alle schon mal davon träumten, ein eigenes Café aufzumachen“. Es dauerte dann bis zum Februar 2018, bis das Bruns nach vielen Anlaufschwierigkeiten endlich in der Südstraße eröffnet wurde.