Braunschweig. . Noch bis zum Sonntag zeigt das Städtische Museum die Ausstellung „Zerrissene Zeiten“. Eine Bilanz.

Es ist keine Heiterkeit im Raum, wenn die Menschen durch die Ausstellung „Zerrissene Zeiten“ gehen. Plakate wie Anschläge, voller Hetze gegen den politischen Gegner. Hass wird zu Bildern der Unversöhnlichkeit. Und das alles in Braunschweig. Dagegen ist die Stadt heute ein Kuschelbetrieb. Letzte Tage einer Ausstellung, die berührt hat. Der Krieg verloren, die Kaiserzeit in Trümmern, die Revolutionäre weggefegt. Zeit der Schuldzuweisungen.

Was nimmt man da als Museum, um diesen fernen Krieg und die Wirren danach begreiflich zu machen? Das Städtische Museum hat aus eigenen Beständen und mit Leihgaben vieles zeigen können. Es hat die Bilder sprechen lassen und, ja, es hat auch Waffen präsentiert, mit denen man sich damals umgebracht und verletzt hat. In einer Ecke ein Rollstuhl für