Braunschweig. Am Kennel stehen jetzt Sitzgelegenheiten bereit. Am Nachwuchszentrum der Eintracht sind sie blau-gelb.

Ausbau und Ausstattung des Ringgleisweges auf der ehemaligen Industriebahntrasse rund um die Stadt werden fortgesetzt. An der neuen Rampe im Süden nahe dem Kennelbad werden in diesen Tagen an drei Stellen insgesamt zwölf Sitzgelegenheiten sowie Abfallkörbe installiert.

Es entstehen nach Angaben der Stadtverwaltung Bereiche zum Verweilen, die bei schönem, klaren Wetter einen großartigen Blick bis zum Harz bieten. Am Kennel liegt das Nachwuchsleistungszentrum von Eintracht Braunschweig – die Sitzgelegenheiten sind den Vereinsfarben entsprechend blau und gelb lackiert. Die Kosten für Bau und Ausstattung der Aufenthaltsbereiche liegen bei etwa 21 000 Euro.

In diesen Tagen wird das nördliche Ringgleis über einen weiteren Bauabschnitt vom Luftschifferweg bis zum Bültenweg fortgeführt und reicht damit dann bis zum Campus Nord der TU. Der neue, rund 550 Meter lange Abschnitt verläuft nach Angaben der Stadt parallel zur Bahntrasse der Hafenbetriebsgesellschaft, die einen Rest des nördlichen Ringgleises darstellt, der heute noch von Güterzügen zur Versorgung des Heizkraftwerks Mitte befahren wird. Der Weg wird überwiegend in beigefarbener, wassergebundener Deckschicht ausgebaut und kostet rund 158 000 Euro. Die Arbeiten sollen Ende Oktober abgeschlossen sein.

Der Ringgleisweg, beliebter Freizeitweg für Radler und Spaziergänger, erreicht damit eine Gesamtlänge von rund 9,3 Kilometern. Im Süden reicht er bis zur alten Eisenbahnbrücke über die Oker oberhalb des Kennelbades.

Die nächsten Ausbauschritte – von der Beethovenstraße bis zur Hans-Sommer-Straße und weiter zur Ebertallee – sind für nächstes Frühjahr geplant und sollen im Herbst ausgeschrieben werden. Sie werden den Ringgleisweg um weitere 2,4 Kilometer verlängern.