Wolfsburg. Ab 2. Februar kehrt der Autobauer zum Normalbetrieb zurück. Die dreijährige Corona-Pandemie hat das Unternehmen gut gemeistert.

Bei Volkswagen enden am Donnerstag, 2. Februar, alle bisher geltenden Coronaschutzmaßnahmen. Darüber informierte der Autobauer seine Belegschaft. Mit der vorzeitigen Beendigung der Arbeitsschutzverordnung sei kein betriebliches Hygienekonzept mehr erforderlich. „Die Volkswagen AG kehrt somit in den Normalbetrieb zurück“, heißt es in der Mitteilung. PCR-Tests, Antigen-Selbsttests und Impfungen werden vorerst weiter angeboten. Auch Mund- Nasenschutz-Masken werden weiterhin zur Verfügung gestellt.

Lockerung der Dienstreisen-Regelung

Die lange Zeit strikten Vorgaben waren im Verlauf der vergangenen Wochen bereits schrittweise zurückgefahren worden. Nun müssen auch Dienstreisen vorab nicht mehr aktiv vom Vorgesetzten genehmigt werden. Das Unternehmen empfiehlt aber weiterhin Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. So sollte bei Corona-spezifischen oder grippeähnlichen Symptomen ein Arzt konsultiert werden. Zudem sollten die Arbeitsräume weiterhin regelmäßig gut gelüftet werden. Zudem empfiehlt das Unternehmen einen vollständigen Impfschutz, der drei Impfungen umfasse.

Die Instrumente erwiesen sich als erfolgreich

Volkswagen hatte zu Beginn der Pandemie Anfang 2020 schnell und konsequent auf die Herausforderungen reagiert. Mit einem rund 100 Punkte umfassenden Paket sollte die industrielle Fertigung unter Pandemiebedingungen sichergestellt werden. Das ist umfassend gelungen. Nach dem Lockdown im Frühjahr 2020 normalisierte sich die Produktion auch dank der Vorsorgeangebote des Gesundheitswesens und der zunächst sehr konsequenten Restriktionen. Für den indirekten Bereich wurde damals umgehend die Möglichkeit zur Mobilen Arbeit angeboten. Die Maßnahmen griffen. Dennoch litt und leidet Volkswagen vor allem in Wolfsburg unter den indirekten Folgen von Corona in Form des Chipmangels, zu denen sich im Vorjahr Versorgungsengpässe durch den Ukrainekrieg gesellten. Flächendeckende Kurzarbeit und Schichtabsagen waren die Folge. Die Folgen sind auch in diesem Jahr weiterhin spürbar.

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