Wolfsburg. Josuha Guilavogui, der fürs Europa-Finale gesperrte Kapitän des VfL, schwärmt vom Europapokal. Er möchte gern in Wolfsburg bleiben.

Drei Jahre ist es nur her, gefühlt aufgrund der zwei schweren Jahre mit der zweifachen Teilnahme an der Relegation aber schon eine Ewigkeit. Mit einem 0:3 im Rückspiel schied der VfL Wolfsburg am 12. April 2016 im Viertelfinale der Champions League bei den Königlichen von Real Madrid aus. Es war der bislang letzte Auftritt auf einer europäischen Bühne. Josuha Guilavogui war dabei und schwärmt vom Europapokal: „Für einen Fußballer gibt es nichts Besseres.“

Drei Jahre, nachdem der VfL die Madrilenen um Superstar Cristiano Ronaldo dank einer magischen Nacht in Wolfsburg mit einem 2:0-Hinspielsieg um ein Haar aus der Königsklasse geworfen hätte, schicken sich die Wolfsburger an, nach Europa zurückzukehren. Ein Sieg am Samstag (ab 15.30 Uhr) gegen den FC Augsburg – und zumindest die Teilnahme an der Qualifikation zur Europa League wäre perfekt. „Wir wissen alle“, sagt Guilavogui, „wie wichtig das Spiel ist.“ Der Kapitän allerdings kann nicht helfen, hatte in Stuttgart seine fünfte gelbe Karte gesehen und ist für das Europa-Endspiel gesperrt.