Wolfsburg. Der Mittelfeldspieler, der seinen Vertrag beim VfL gerade verlängert hat, erklärt den Umschwung, in dem er selbst eine Rolle spielt.

Elvis Rexhbecaj hatte am Montag wahrscheinlich Mühe, den Überblick zu behalten, welcher Mitspieler ihm übers soziale Netzwerk Instagram bereits zum neuen Vertrag beim VfL Wolfsburg gratuliert hatte. Josuha Guilavogui, Admir Mehmedi, Gian-Luca Itter, Phillip Menzel, und, und, und – die Liste jener, die ihre Freude über Rexhbecajs Verlängerung bis 2023 mitteilten , wurde länger und länger, was vor allem eines zeigte: Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler ist nicht nur fußballerisch in der Bundesliga angekommen, sondern auch ein ganz wichtiger integrativer Bestandteil des Teams. „Ich komme mit jedem gut klar, habe keine Feinde und gehöre keiner Gruppe an“, sagt er.

Besonders letzteres war offenbar ein großes Problem in den vergangenen beiden Spielzeiten, die der VfL erst in der Relegation überstanden hatte. „Es gab viele Gruppen in der Mannschaft, da hat es nicht so funktioniert – das muss man ehrlich sagen“, sagt Rexhbecaj. Statt sich ums Wohl der Gemeinschaft zu kümmern, waren sich viele Spieler zu oft selbst die nächsten. Das hat sich nun komplett gedreht, findet der 21-Jährige. „In dieser Saison sind wir wieder eine Mannschaft, jeder haut sich rein – das ist der Unterschied zum vergangenen Jahr.“