Wolfsburg. Der 31 Jahre alte Österreicher verspüre keinen Druck vor dem Endspurt: Ich werde ja nicht ins kalte Wasser geworfen.

Seit der schweren Oberschenkelverletzung, die sich Koen Casteels am Wochenende zugezogen hat , ist Pavao Pervan für den Endspurt in der Fußball-Bundesliga die Nummer 1 im Tor des VfL Wolfsburg. Nervosität verspüre er nicht, verrät der 31 Jahre alte Österreicher, der vor der Saison vom Linzer ASK kam, im „Kicker“. Pervan: „Ich hatte schon meine Einsätze und werde jetzt nicht ins kalte Wasser geworfen.“ Zweieinhalb Partien hat er in dieser Saison absolviert. Bei den Siegen gegen Leverkusen und Hannover (je 3:1) spielte er 90 Minuten, beim 1:1 gegen Bremen ersetzte er Casteels nach der Pause.

Pervan ist also noch ungeschlagen. „Wenn es dabei bliebe, wäre es natürlich gut für uns“, sagt der 31-Jährige vor der Partie bei RB Leipzig (Samstag, 15.30 Uhr). Ein Unterschied zwischen Casteels und ihm liegt im spielerischen Bereich. „Koen ist fußballerisch überragend“, sagt dessen Vertreter. „Wenn ich mich in Situationen, in denen er den Ball vielleicht rausspielen würde, nicht ganz sicher fühle, schlage ich ihn lieber mal lang. Ich werde keinen unnötigen Experimente eingehen.“ Pervans Botschaft: „Ich spiele einfach mein Spiel und werde nicht versuchen, Koen zu kopieren.“