Wolfsburg. „Stellschrauben drehen“: Weil die Nummer 2 jetzt im Tor des Wolfsburger Fußball-Bundesligisten steht, könnte sich im VfL-Spiel etwas ändern.

Die Zahl der längerfristigen Ausfälle ist beim VfL in dieser Saison gering. Doch wenn es einen Profi des Wolfsburger Fußball-Bundesligisten erwischt, dann nahezu immer einen wichtigen. Am Montag hatte es für Stammkeeper Koen Casteels eine Hiobsbotschaft gegeben, der belgischen Nummer 1 droht mit einer Muskelverletzung das Saison-Aus. Für die letzten sechs Spiele wird Pavao Pervan in den Kasten rücken. Beim VfL stellt sich die Frage, inwiefern sich das eigene Spiel in der heißen Phase der Saison, in der es um einen Europapokal-Platz geht, ändern wird.

Für Pervan ist die Rolle als Nummer 1 keine unbekannte, er kam als Stammkeeper des Linzer LSK nach Wolfsburg, um sich hier hinter Casteels anzustellen – und da zu sein, wenn er gebraucht wird. Genau wie jetzt. Auftrieb sollte ihm geben, dass der VfL immer gepunktet hat, wenn der 31-Jährige zum Einsatz kam. In der Hinrunde gegen Leverkusen (3:1), im März gegen Werder Bremen für 45 Minuten (1:1) und eben gegen Hannover (3:1). Als „sehr ordentlich“ bezeichnete Wolfsburgs Trainer Bruno Labbadia die bisherigen zweieinhalb Bundesliga-Spiele des Österreichers.