Frankfurt. . Die VfL-Angreifer Mehmedi, Ginczek und Weghorst sorgen vor des Gegners Tor für richtig viel Gefahr. Die Stärke war auch gegen Frankfurt zu sehen.

Bruno Labbadia musste lachen. Der Trainer des VfL Wolfsburg, der in seiner aktiven Zeit als Stürmer stets für Torgefahr stand, wurde nach seinen Angreifern gefragt. Beim 2:1 in Frankfurt am Sonntagabend hatte das Wolfsburger Dreigestirn Wout Weghorst, Daniel Ginczek und Admir Mehmedi die sonst so stabile Eintracht-Abwehr ordentlich durcheinander gewirbelt. Auf die Frage, welchem seiner Angreifer denn der ehemalige Stürmer Labbadia am ähnlichsten gewesen sei, sagte der 52-Jährige bestens gelaunt: „Die sind alle besser als ich.“

Schon beim 1:0 gegen Leipzig hatte das Trio zusammengespielt, in Frankfurt schickte Labbadia sie als vorderste Front in einem 4-3-3 auf den Platz. Vor allem Mehmedi war jedoch gefühlt überall auf dem Platz zu finden. Immer, wenn es gefährlich wurde, war der Schweizer nicht weit. Nicht von ungefähr erzielte er das 1:0. Ganz cool schob Mehmedi den Ball an Eintracht-Keeper Kevin Trapp vorbei. „Natürlich bin ich nicht der geborene Knipser, aber ich kann auch Tore schießen“, erklärte der 27-Jährige schmunzelnd. Und ernster: „Ich fühle mich in diesem System brutal wohl. Ich bin glücklich, dass ich im Moment zeigen kann, was ich in mir habe.“ Zuletzt hatten kleinere Verletzungen das immer wieder verhindert.