Wolfsburg. Als Trainer hat er eine grausame Bilanz gegen den FCB. Am Samstag trifft er mit dem VfL auf den Rekordmeister.

. Wer wie Bruno Labbadia schon als Spieler 557-mal in der 1. und 2. Bundesliga auflief, der trifft im Laufe seiner späteren Trainerkarriere (218 Erstliga-Einsätze bisher) zwangsläufig häufiger auf seine ehemaligen Klubs als Coaches, die nie selbst Profi waren. Bei Labbadia ist es am Wochenende wieder einmal soweit.

Der 52 Jahre alte VfL-Trainer lief zwischen 1991 und 1994 im Sturm des FC Bayern auf – und hatte seine stärkste Zeit in der Fußball-Bundesliga. 82 Partien bestritt er für die Bayern, für keinen anderen Klub spielte er im deutschen Oberhaus häufiger. Und mit 28 Toren erzielte Labbadia auch für kein anderes Team mehr Erstligatore. Neben seinen Torjägerqualitäten machte sich der Stürmer in der Medienstadt München noch einen anderen Namen. Er wurde von einigen „Mister Hollywood“ genannt, weil er sehr präsent in den Medien war. Was heute weit verbreitet, aber damals noch ungewöhnlich war: Labbadia arbeitete mit einer Agentur zusammen, die ihn in der Persönlichkeitsentwicklung und Imagepflege betreute.