Wolfsburg. Am Freitagabend geht es für den VfL gegen den niederländischen Topklub, der den Austragungsort geheim hält.

. Die Uhr tickt. In knapp zwei Wochen startet der VfL Wolfsburg mit dem Pokalspiel bei Viertligist Elversberg in die neue Pflichtspielsaison. Zwei Tests stehen bis dahin noch an. Zur Stadioneröffnung und Generalprobe kommt am nächsten Wochenende der italienische Spitzenklub SSC Neapel in der VW-Arena vorbei. Vorab jedoch geht es Freitagabend (18 Uhr) gegen Ajax Amsterdam. „Wir brauchen ein Erfolgserlebnis als Bestätigung unserer Vorbereitung“, sagt Angreifer Daniel Ginczek. Auch Verteidiger Robin Knoche wünscht sich ein Ausrufezeichen. „Ein gutes Ergebnis wäre wichtig für uns.“ Und Trainer Bruno Labbadia kündigt an: „Es geht jetzt Richtung Ernstfall.“ Die Zeit der personellen Experimente ist damit vorüber.

Der niederländische Spitzenklub ist ähnlich wie Olympique Lyon, das den VfL in der Vorwoche mit 2:1 besiegt hatte, schon mindestens einen Schritt weiter als das Team von Labbadia. Am Mittwoch besiegte Ajax in der Champions-League-Quali Sturm Graz mit 3:1, Klaas-Jan Huntelaar traf doppelt. Der ehemalige Schalke-Stürmer ist mit 34 Jahren der Methusalem der wie gewohnt hoch talentierten Ajax-Mannschaft. Mit Kasper Dolberg (20, Sturm), David Neres (21, Außen), Donny van de Beek (21, Mittelfeld) und allen voran dem erst 18 Jahre alten Kapitän Matthijs de Ligt, der auf dem Wunschzettel sämtlicher Topklubs steht, haben die Niederländer wieder einmal eine interessante Auswahl beisammen. Ginczek freut sich auf den Härtetest. „Die Holländer haben immer sehr schnelle Außen und sind sehr spielstark. Es wird für uns ein sehr guter Test, um zu sehen, wie gut wir vorne schon zustellen können, wie weit wir im Pressing und Gegenpressing sind“, sagt der Stürmer.