Braunschweig. Der deutsche Football-Rekordmeister muss auf einige Top-Akteure verzichten, hat aber hochkarätigen Ersatz verpflichtet.

Die Anhänger der Lions-Footballer müssen sich in der im Mai beginnenden Bundesliga-Saison darauf einstellen, wieder eine ganze Reihe neuer Gesichter kennenzulernen. Und Namen merken natürlich. Während der Umbruch dieses Mal zahlenmäßig nicht so krass ausfällt wie im vergangenen Jahr, als mehr als ein Drittel des 60-Mann-Kaders neu bei den Lions waren, sind es doch meist wichtige Veränderungen, die Cheftrainer Troy Tomlin und sein Defense-Coordinator Dave Likins vorgenommen haben.

Nach der knappen Halbfinal-Niederlage im Vorjahr mit zweimaliger Verlängerung gegen Frankfurt und dem verlorenen Endspiel im Jahr zuvor gegen die Schwäbisch Hall Unicorns steht der deutsche Rekord-Meister schon ein wenig unter Druck, in die alte Erfolgsspur zurückzukehren. Doch nicht jede personelle Veränderung bedeutet, dass die Trainer mit den Vorjahres-Spielern auf neu besetzten Positionen unzufrieden waren. „Manchmal haben die Spieler etwas anderes vor, sportlich oder beruflich“, sagt Tomlin. Fest steht aber, dass einige Schlüsselpositionen neu besetzt wurden.