Braunschweig. Danilo Wiebe hatte lange mit einer schweren Knieverletzung zu kämpfen. Nun startet der Mittelfeldspieler bei Eintracht Braunschweig durch.

Er hatte das Siegtor erzielt, das erste Mal im Eintracht-Trikot getroffen und mit Braunschweigs Drittliga-Fußballern die Tabellenführung verteidigt. Doch den schönsten Moment erlebte Danilo Wiebe am vergangenen Sonntag nach dem Schlusspfiff der Partie gegen den KFC Uerdingen . Denn als der Mittelfeldspieler der Löwen seinen Blick über die Haupttribüne des Düsseldorfer Stadions schweifen ließ, entdeckte er so viele bekannte Gesichter, dass es ihn umhaute. „Es waren verdammt viele da. Ich wusste, dass Familie und Freunde kommen, aber dann sind es noch einige mehr geworden, als ich gedacht hatte“, sagt Wiebe.

Für den 25-Jährigen war die Partie in Düsseldorf eine Art Heimspiel. Er ist im Rheinland geboren, auf halbem Weg zwischen Bonn und Köln aufgewachsen, spielte in der Jugend sowie in den ersten Männerjahren für den 1. FC Köln. Für Familie, Freunde und ehemalige Weggefährten war die Reise nach Düsseldorf also nicht weit. Er habe nicht gezählt, aber so 30 bis 40 Leute seien es gewesen, die wegen seines Auftritts mit der Eintracht ins Stadion gekommen wären, so Wiebe. „Das waren die Menschen, die in der schweren Zeit für mich da waren. Deshalb war ich froh, dass wir zusammen ein so schönes Spiel feiern konnten.“