Braunschweig. Trainingslagerstart von Eintracht in Wesendorf: Mit dabei ist auch Bernd Nehrig, mit dem Trainer Flüthmann zum Saisonbeginn fest rechnet.

Am Vormittag war für die Drittliga-Fußballer von Eintracht Braunschweig alles wie an einem ganz normalen Trainingstag. Trotzdem schärfte Trainer Christian Flüthmann vor Beginn der Einheit auf den Plätzen am Eintracht-Stadion bewusst die Sinne. „Ich habe den Spielern gesagt: Guten Morgen, willkommen im Trainingslager“, zitiert der Coach aus seiner Ansprache. Es dauerte ja auch nur noch ein paar Stunden, bis sich die Profis nach einem gemeinsamen Mittagessen dann wirklich in Richtung Wesendorf (Landkreis Gifhorn) auf den Weg machten. Dort wollen die Blau-Gelben bis zum Sonntag den Grundstein für eine bessere Saison als die vergangene in der 3. Liga legen.

Nun verströmt ein Trainingslager in der Region, keine 40 Kilometer vom Eintracht-Stadion entfernt, unweigerlich den Charakter einer Sparvariante. Zumal bekannt ist, dass die Löwen tatsächlich mit ihren Finanzen haushalten müssen. An Flüthmanns Ansprüchen an eine gute Vorbereitung ändert das aber nichts. Deshalb ist es für den 37-Jährigen auch nicht entscheidend, ob seine Mannschaft in den österreichischen Alpen, an der deutschen Küste, wie zuletzt in der Pfalz oder eben nun im südlichsten Zipfel der Lüneburger Heide schwitzt. Für den Coach kommt es darauf an, dass Trainingsbedingungen sowie Unterkunft gut sind und dass sein Team eine Atmosphäre vorfindet, in der sich intensiv arbeiten lässt.