Braunschweig. Sowohl in Braunschweig als auch in Kiel wird beteuert: Die Anfrage von Holstein für André Schubert erfolgte sehr kurzfristig.

André Schubert ist bei Eintracht Braunschweig Geschichte. Dabei hatte sich der Ex-Trainer in einem Interview mit unserer Zeitung vor etwas mehr als einer Woche noch mehr oder weniger deutlich zu seinem Engagement beim Fußball-Drittligisten bekannt. „Ich würde ja nicht mit neuen Spieler sprechen sowie die Vorbereitung planen, wenn ich kurz vor dem Absprung stünde“, sagte er damals. Vor allem diese Aussage fällt dem Coach nun auf die Füße, wird von vielen enttäuschten Eintracht-Fans kritisiert und belastet auch den Start bei seinem neuen Klub Holstein Kiel.

Die geringe Haltbarkeitszeit seiner Aussagen hinterlässt bei vielen einen bitteren Nachgeschmack, trotzdem war es wohl so, dass Schubert zumindest zu der Zeit, als er das Interview gab, noch mit einer längeren Amtszeit bei Eintracht rechnete. Aus Kiel ist zu hören, dass man sich recht kurzfristig für ihn als neuen Trainer entschieden habe, nachdem die Verhandlungen mit allen anderen Kandidaten gescheitert waren und der Start der Vorbereitung bereits verschoben werden musste.