Braunschweig. . Eintracht Braunschweig hat seine Abwehrprobleme in den Griff bekommen. Das liegt auch an Robin Becker, der nun Innenverteidiger ist.

Über die Innenverteidigung, das dachten wahrscheinlich vor der Saison viele Fans von Eintracht Braunschweig, müssen wir uns am wenigsten Gedanken machen. Gustav Valsvik, Frederik Tingager, Felix Burmeister – es waren immerhin drei gestandene Profis, die da in der Kaderliste des Fußball-Drittligisten standen. Andere Positionen des Aufgebots offenbarten beim Neuanfang nach dem Zweitliga-Abstieg auf den ersten Blick einen sehr viel größeren Mangel an Erfahrung und Klasse.

Umso überraschender war es dann, dass sich die Abwehrzentrale zu einem der großen Sorgenkinder bei den Blau-Gelben entwickelte. Weder Valsvik und Tingager, die beide den Verein inzwischen verlassen haben, noch Burmeister wussten zu überzeugen. Nicht weniger überraschend ist, wie beziehungsweise mit wem das Problem in der Innenverteidigung von Trainer André Schubert inzwischen behoben wurde. Steffen Nkansah und Robin Becker haben als Innenverteidigerduo in den beiden bisherigen Punktspielen des Jahres einen guten Eindruck hinterlassen. Die Youngster, beide sind erst 22 Jahre alt, haben mit ihren Leistungen großen Anteil daran, dass die Eintracht in diesem Jahr noch ohne Gegentor ist. „Sie haben das trotz ihres Alters sehr routiniert und gut gemacht“, lobte Schubert die beiden auch nach dem 1:0-Erfolg in Zwickau.